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FRITZ MAUTHNER
Sprache und Wirklichkeit
II-03

"Wenn alle Sprache daran scheitern muß, daß sie die Wirklichkeitswelt nur klassifizieren kann, anstatt sie zu begreifen, so gibt sich ihre Wissenschaft nur zu sehr damit ab, die Formen der Sprache zu klassifizieren, anstatt sie zu begreifen."

Es scheint natürlich, daß verschiedene Völker für die gleichen Sinneseindrücke auch verschiedene Zeichen eingeführt haben, daß ich  Stuhl  sage, wo der Franzose  chaise  sagen muß, wie es auch begreiflich ist, daß der eine Trinker als Merkzeichen für die geleerten Bierseidel die Knöpfe seiner Weste aufmacht, der andere regelmäßige Figuren auf die Tischplatte zeichnet. Unbegreiflich aber muß es dem bisherigen Denken erscheinen, daß die verschiedenen Sprachen gar nicht dieselben Kategorien besitzen, daß die Einteilung z.B. in Dingwörter, Handlungs- oder Zustandswörter und Eigenschaftswörter, die uns in unserer Sprache so notwendig dünken, schon bei unseren Nachbarn überflüssig ist. So müßte ein ungelehrter Trinker darüber staunen, wenn irgend eine neu erfundene Maschine die Anzahl der geschuldeten Bierseidel nach der Temperatur in der Achselhöhle, nach der Röte der Wangen oder sonst nach solchen Zeichen anmerken wollte.

Genau betrachtet ist auch in unseren nächsten Sprachen die Einteilung nur eine formale. "Rot" hört nicht auf, eine Eigenschaft zu sein, wenn wir das Dingwort "die Röte" daraus machen, und die Eigenschaft wird für den Bekenner der Wellentheorie eine Bewegung oder ein Verbum. "Es blitzt" hört nicht auf, ein Verbum zu sein, wenn wir es sprachlich in das Dingwort "das Blitzen" oder "der Blitz" verwandeln. Zwischen "es blitzt" und "ein Blitz" kann ich nicht den leisesten Unterschied entdecken. Ebenso gibt es eine Menge adverbiale Begriffe, namentlich Zeitbestimmungen, weiche von uns durch Umstandswörter ausgedrückt werden, von anderen durch Verben.

Commencer par, finir par, wo wir "zuerst" und "endlich" sagen, ähnliche griechische Worte, wo wir "immer", wo wir "zufällig" sagen würden, bezeichnen wir gewöhnlich als Übersetzungsschwierigkeiten. Jede Übersetzungsschwierigkeit aber ist ein kleiner Beweis dafür, daß Denken oder Sprechen der überall gleichen Wirklichkeitswelt nicht entspricht.

Dazu kommt, daß die Umstandswörter und Vorwörter gewöhnlich umgeformte Dingwörter sind, daß sie also auf eine Zeit zurückweisen, in welcher die Kategorie des Verhältnisses noch eine Kategorie des Dings war. Unser deutsches "trotz" wird als Adverbium schulgerecht mit dem Genitiv verbunden; wer Sinn hat für seine dingliche Bedeutung, wird es den Dativ "regieren" lassen. Dahin gehört es auch, wenn z.B. im Russischen Ortsverhältnisse durch den Kasus des Dingworts allein bezeichnet werden, während wir Vorwörter dazu brauchen. Was sich sprachlich in Adverbien und Präpositionen geschieden hat, das würde man in der Wirklichkeitswelt gar nicht trennen können; und es ist auch von Natur gar nicht sprachlich geschieden, nur die griechischen Grammatiker und ihre Nachfolger haben es getan. Sowohl bei dem vorgrammatischen HOMEROS als bei den außergrammatischen Chinesen gibt es Worte, von denen niemand sagen kann, ob sie Adverbien oder Präpositionen sind.

Ja selbst die scheinbar unentbehrlichen Negationswörter sollen nicht in jeder Sprache vorhanden sein. Wenigstens lassen Formen des Finnischen und Spuren im Ungarischen vermuten, daß diese Sprachen die Negation nicht als etwas Subjektives auffassen wie wir. Es scheint, daß der Finne anstatt "ich gebe nicht" sagen muß: "ich bin ein Nichtgeber". Ich drücke mich so vorsichtig aus, weil solche sprachvergleichende Studien - wenn man nicht etwa alle Sprachen spricht - niemals Sicherheit geben, immer an den Übersetzungsschwierigkeiten scheitern müssen.

Die Sprachwissenschaft gerät also auf ihren Wegen zu folgendem sinnlosen Kreislauf des Denkens. Die Logik habe zehn Kategorien oder Redeteile anzunehmen, weil sie sich in den Sprachen nachweisen ließen.
  • Substantiv,
  • Adjektiv
  • Verbum
  • Adverb
  • Präposition
  • Pronom"
  • Zahlwort (der Artikel soll entweder Pronomen oder Zahlwort sein,
    ist aber im Deutschen z.B. gewöhnlich keines von beiden)
  • Negation
  • Partikel
  • Konjunktion.
Die Logik verlange es der Sprache wegen. Aber nur selten komme eine Sprache diesem Ideale nach. Gerade unsere indogermanischen Sprachen hatten ursprünglich keine Präpositionen; und selbst richtige Adjektive sind nicht immer nachweisbar. Im Chinesischen ist nicht einmal das Verbum vom Substantiv sicher geschieden; das Wort "der Rücken" kann auch "den Rücken kehren" oder "auf dem Rücken tragen" bedeuten. Und ich mache für diesen ganzen Abschnitt ein für allemal darauf aufmerksam, daß dieses "Bedeuten" einen falschen Begriff hineinträgt. Erst in der Übersetzung gehen die Bedeutungen auseinander. Es ist aber dieselbe Impertinenz, mit welcher der Yankee auf den eingewanderten Chinesen herabblickt, weil der Chinese anders geschlitzte Augen hat oder einen Zopf trägt oder kein Christ ist oder an seiner Kleidertracht festhält oder eine andere sexuelle Scham besitzt oder weil er bedürfnislos ist - es ist dieselbe Impertinenz, wenn wir die chinesische Sprache verachten um solcher Besonderheiten willen. Vielleicht ist die Kategorie des Verbum nur dadurch entstanden, daß wir Wirkungen und Zustände der Dinge mythologisch mit unserem vermeintlichen Willen, mit unseren Stimmungen gleichgesetzt und dafür (wie für andere Gottheiten) besondere Namen erfunden haben; vielleicht steht das Chinesische ohne Verbum der Wirklichkeitswelt näher.

Die Auffassung, daß die flexionslose chinesische Sprache, welche wegen der Einsilbigkeit und Starrheit ihrer Worte so lange für den Typus der primitivsten Sprachen gehalten wurde, im Gegenteil eine höchst abgeschliffene Sprachstufe darstelle, daß die englische Sprache mit ihrer Tendenz, die Bildungssilben zu vernichten, einer ähnlichen Abgeschliffenheit zustrebe, diese Auffassung scheint schon vor mehr als vierzig Jahren von dem Engländer EDKINs ausgesprochen worden zu sein. LEPSIUS und FRIEDRICH MÜLLER sind zu ähnlichen Ergebnissen gelangt.

Es ist überhaupt ein eigen Ding um die chinesische Sprache. Wenn die Formen oder Kategorien Bedingung eines logischen Sprechens oder Denkens wären, so müßte das chinesische Volk tief unter den Kaffern, den Bantu und anderen sogenannten Wilden stehen. Nun aber stimmen alle Berichte darin überein, daß die Chinesen zwar seit langer Zeit stehen geblieben sind, daß sie aber früher mit eben dieser Sprache - man kann wohl sagen - an der Spitze der Zivilisation marschierten. Und was ich aus Übersetzungen von der chinesischen Literatur kenne, das scheint mir allerdings mit den besten semitischen und indogermanischen Büchern über Religion und Philosophie etwa gleichwertig zu sein, wenn ich nur die erkenntnistheoretischen Schriften der letzten Jahrhunderte ausnehme. In seinem wurzelisolierenden Chinesisch hat KONFUTSE nicht minder weise gesprochen oder geschrieben als die Verfasser der Veden, des Alten und Neuen Testaments, des Koran in ihren flexionsreichen Sprachen.

Nun ist das moderne Chinesisch übrigens etwa vom Deutschen gar nicht so arg verschieden. Auch dort hat jede Landschaft ihren eigentümlichen Dialekt, auch dort gibt es eine gemeinsame Sprache aller Gebildeten, wohl ein Beamtenchinesisch. Als ob unser gemeinsames Hochdeutsch nicht auch ein Kanzleideutsch gewesen wäre, bevor es unser Bibeldeutsch wurde! Da spricht man aber immer von dem chinesischen alten Stil, dem "ku wen", das sich von der Umgangssprache wesentlich unterscheiden soll. Aber auch wir haben so einen alten Stil im Jargon der Prediger und in der Gerichtssprache, auch wir haben die altertümelnden Romane von GUSTAV FREYTAG, auch wir hören bei Reichstagseröffnungen und Grundsteinlegungen, auch wir hören von RICHARD WAGNER und seiner Schule  ku wen,  bewußte Archaismen, die der einfache Mann nicht versteht. Und neuere Kenner des Chinesischen erklären ausdrücklich, daß das Verhältnis des  ku wen  zur Umgangssprache nicht viel anders sei als bei uns.

Ich werde behaupten und werde es bis zur Ermüdung wiederholen, daß auch in unseren Sprachen nicht die Worte den Satz oder den Gedanken erklären, daß vielmehr der Gedanke oder der Satz seine Worte erklärt. Ich will damit lehren und beweisen, daß alle Grammatik mit ihrer Satzbildung, aber auch alle Logik mit ihrer Schlußbildung die Wirklichkeit buchstäblich auf den Kopf stellt, auf das Gehirn, auf die Sprache. Diese Lehre widerspricht (und muß widersprechen) so sehr unserer Gehirngewohnheit, daß darüber zumeist der Leser seinen Kopf oder sein Gehirn oder seine Sprache schütteln wird. Und doch hat KONFUTSE seine Weisheit (die freilich nur Ethik war) in einer Sprache geschrieben, in der zugestandenermaßen der Satz das Wort erklärt. Denn wie soll ich es anders nennen, wenn ich erfahre, daß im klassischen Chinesisch die sogenannten Wurzeln aneinander gefügt werden ohne jede Flexion und so der Sinn der Teile erst aus dem Sinn des Ganzen hervorgeht? Und unsere Flexionssprache, welche anstatt "Minister Dienst Fürst" oder "Leiten Dienen Herrschen" so viel bequemer sagt "der Minister dient dem Fürsten" - unsere Sprache ist nur bequemer, handlicher, angepaßter. klüger ist sie nicht. Unser Stiefel schmiegt sich dem Fuß weicher und genauer an als der Kommißstiefel, den sich der Rekrut erst nach seinem Fuß zurecht treten muß, aber organisch ist auch unser elegantester Damenstiefel nicht. Es ist und bleibt fremdes Leder.

Lexikalische Tatsachen und den Geist eines Volkes muß man kennen, um seine Sprache zu verstehen, in Paris und London und Deutschland, wie in China. Wörterkenntnis aber muß Sachkenntnis sein, sonst ist sie blödsinnig. Wer also eine Sprache verstehen will, wer Erinnerungen mit anderen Menschen austauschen will, der muß mit diesen anderen erst gemeinsame Erinnerungen an eine gemeinsame Wirklichkeitswelt besitzen.

Ich liebe meine deutsche Sprache, wie der Araber sein Pferd liebt, ganz so, und ich habe hell auflachen müssen, gemein wie alle, als ich chinesische Schauspieler ihre Sprache gackern hörte. Aber mit Besinnung sollte man auf keine Sprache herabsehen, weil sie andere Formen hat als die unsere. Auch die schlitzäugige Chinesin kriegt gesunde Kinder. Und das Chinesische ist ebenso witzig wie das Deutsche, wenn es hypothetische Sätze auch in der Form von Fragesätzen ausdrückt, wenn es anstatt "Wenn es trocken ist, machen wir eine Regenprozession" sagen kann: "Ist es trocken? Machen wir eine Regenprozession!" Alle Hypothesen sind Fragen, alle guten Hypothesen sind gute Fragen.

Und das Chinesische ist noch witziger, weil es "Sprechen" für einen abstrakten, aufgeblasenen Begriff hält und wohl darum ein Dutzend verschiedener Ausdrücke dafür hat.

Auch im Magyarischen scheint das Verbum sich unserer philosophischen Grammatik nicht fügen zu wollen, was die Magyaren nicht hindert, indogermanische Völker und Semiten zu beherrschen. Es kann ein und dasselbe Wort den verkaufenden Menschen und die verkäufliche Ware, wieder ein Wort den Totengräber und den Begräbnisplatz bezeichnen. Und die Leute verwechseln die Dinge dennoch nicht.

Den semitischen Sprachen rühmt man nach, daß sie allein außer den unseren ein richtiges Verbum besitzen. Man ist stolz darauf, da und dort; als ob ein Vierfüßler stolz auf seine vier Füße wäre und glaubte, er könnte den Adler einholen, weil der Adler nur zwei Beine und dazu zwei armselige Flügel habe. Das stattliche semitische Verbum ist aber so vordringlich, daß es immer an der Spitze des Satzes stehen will wo unsere philosophische Grammatik das Dingwort, das Subjekt verlangt. Und mit einer so verkehrten Satzbildung war man imstande, das alte Testament und den Koran zu schreiben und sogar Handel zu treiben.

Was nun unsere indogermanischen Sprachen betrifft, so sind die Gelehrten gewohnt, sie zu rühmen und den hohen Stand unserer Kultur nicht zuletzt auf den Erkenntniswert dieser Sprachen zurückzuführen. Jedem Narren gefällt seine Schellenkappe: den Griechen waren die Inder, die Römer und die Deutschen Barbaren; die Römer verachteten die ganze Welt und duckten sich nur vor den besiegten Griechen, weil sie deren Sprache brauchten. Den Reformatoren und vielen ihrer Nachfolger galt das Hebräische für die erste Sprache, für die Sprache Gottes, weil sie sie für ihre Bibelstudien lernen mußten. Den Juden und Arabern waren und sind alle Franken Gojim, Gesindel, solange sie ihre Begriffe nicht in sich aufgenommen haben. Und wir nennen Inder, Griechen, Römer und uns die ersten Kulturvölker, weil wir, das heißt unsere Gelehrten, den Zusammenhang unseres Sprachschatzes oder unseres geistigen Erbes nachgewiesen haben. Dabei wird zweierlei übersehen. Erstens, daß es unter den indogermanischen Völkern auch vollkommen unzivilisierte gibt, und zweitens, daß der Reichtum unserer Sprachen nicht ein Grund, sondern eine Folge der "Kultur" sein dürfte.

Als besonderer Vorzug der indogermanischen Sprachen wird es empfunden, daß sie ihren Dingworten ein bestimmtes Geschlecht verliehen haben. Eine Schönheit mag es sein, wenn wir auch über Sprachschönheit so wenig urteilen können, wie über Tier- oder Pflanzenschönheit; den Vorzug sehe ich nicht. Uns ist der Mond männlich, die Sonne weiblich, den Romanen umgekehrt, und dem Kalender ist es gleichgültig. Wohl aber mag die Entdeckung, daß Sprachen mit starkem Geschlechtssinn auch gut entwickelte Verbalformen haben ich weiß nicht, ob man diese Beobachtung schon ein Gesetz genannt hat - verraten, was bei der Geschlechtsfrage in die Augen zu springen scheint, daß nämlich derselbe künstlerische, phantastische Geist, der Geschlechtsstimmung in die Dinge hinein verlegt, eben auch - wie schon oben gesagt ist - auch den menschlichen Willen unter dem Namen Verbum in die Wirklichkeit hinein träumt, daß also die indogermanischen Sprachen sich besonders gut zum Kunstmittel eignen, weil sie nicht nur in ihrem Stoff, das heißt in ihren Worten, sondern auch in ihren Formen ganz ausgezeichnet lebhaft metaphorisch sind.

Daß Sprachen außer in ihrem Stoff auch noch in den Formen metaphorisch sein können, darf aber nur den überraschen, der nicht mit mir dazu gelangt ist, einzusehen, daß alle Sprache Nichtwissen ist, alle Sprache ihrem Wesen nach bildlich, metaphorisch sein muß. Daß die Kategorie Verbum oder Handlung eine Metapher ist, ist aber leicht einzusehen; es mag als Brücke dienen zu der Einsicht, daß auch die Kategorien "Ding" und "Eigenschaft" im Grunde nur Metaphern unseres Nichtwissens sind, daß also auch die Formen des Substantivs und Adjektivs nur bildlich zu verstehen sind. (Vgl. mein "Wörterbuch der Philosophie", Art. substantivische Welt.)

Aus dem Persischen kann man sogar ein Beispiel dafür beibringen, daß die Grammatik Metaphern für das Leben und den Tod zu bilden gewußt hat, wie sie es übrigens auch in slawischen Sprachen und im Spanischen versucht. Von ähnlichen Erscheinungen in amerikanischen Sprachen nicht erst zu reden. Im Persischen wurde der Plural für Unbelebtes anders gebildet, als für Belebtes und Vernünftiges. Der Plural für Vernünftiges und Belebtes allein endigt auf  an.  Und nun ist es ganz typisch für die Geschichte der Sprachen (die ihre Worte wie Scheidemünzen entwerten läßt), daß diese Pluralendung für Vernünftiges ruhig da angewandt wurde, wo ein Poet z.B. eine Blume beseelen wollte. Bei FIRDUSI kommen Rosen und Narzissen schon mit der Endung des Vernünftigen vor (Nargisan), bis dann später die Metapher ihren Wert ganz verlor und zur toten Form wurde.

Die Sprachwissenschaft ist aber leider nicht allein eine Wissenschaft der Sprache, sondern auch eine Wissenschaft in Sprache. So kommt sie zu der traurigen Aufgabe, die Fehler der Sprache zu potenzieren. Wenn alle Sprache daran scheitern muß, daß sie die Wirklichkeitswelt nur klassifizieren kann, anstatt sie zu begreifen, so gibt sich ihre Wissenschaft nur zu sehr damit ab, die Formen der Sprache zu klassifizieren, anstatt sie zu begreifen, was dann freilich auch schon lachende Erkenntnis der Wirklichkeitswelt wäre.

Wollte Sprachwissenschaft solche Erkenntnis werden, so mußte sie die Worte behandeln, wie die Nationalökonomie die Münzen und andere Werte nimmt. Als Mittel des Bedürfnisses, des Interesses. Interesse oder Aufmerksamkeit hat die Sprachwissenschaft entstehen lassen; Interesse oder Aufmerksamkeit hat sich die Sprache geschaffen. Wir wissen, daß von unserem Interesse die Gedächtnisse abhängen. Also auch die Summe der Gedächtnisse, die Sprache.
rückerLITERATUR - Fritz Mauthner, Beiträge zu einer Kritik der Sprache II,
Zur Sprachwissenschaft, Stuttgart/Berlin 1906