Irrationalität
Irrationalismus
p-2siehe auch Gefühl, Glaube, Schein, Vernunft, Logik, Wahrheit, Kausalität, Religion, Wahn

001 Wir haben letztlich keinen Grund dafür, daß gerade ein bestimmter Grund unser Grund ist und kein anderer.

002 Das Böse oder Boshafte ist das Irrationale an sich.

003 Rationale Autorität beruht auf Kompetenz, irrationale auf Angst und Unterwerfung.

004 Wir können nicht  alles  begründen und sind deshalb in letzter Instanz auf Entscheidungen angewiesen, die selbst nicht rational sind, da sich alle Rationalität auf sie stützt.

005 "Die Erkenntnis stellt das Problem des Irrationalen, führt unweigerlich zum Problem des Irrationalen." - Nikolai Berdjajew, Das Ich und die Welt der Objekte, Darmstadt 1933, Seite 86

006 Durch den Mißbrauch des Denkens, welcher natürliche Folge der Verwechslung von logischer Abstraktion und Wirklichkeit ist, entsteht die wunderliche Anmutung, Schwierigkeiten zu lösen, die gar nicht vorhanden sind, sondern eben nur aus dem unerlaubten Gebrauch der Begriffe folgen.

007 "Im Sein gibt es aber einen dunklen Grund. Das Denken ist mit diesem dunklen Grunde nicht identisch. Hinter jedem gegebenen Sein gibt es ein tieferes Sein. Der Übergang zum tieferen Sein ist Transzendieren." - Nikolai Berdjajew, Das Ich und die Welt der Objekte, Darmstadt 1933, Seite 77 (

008 "Unverzagt! / Wo du stehst, grab tief hinein! / Drunten ist die Quelle! Laß die dunklen Männer schrein: Stets ist drunten - Hölle!" - Friedrich Nietzsche in Karl Schlechta, (Hrsg), Werke Bd. 2, Ffm/Berlin/Wien 1984, Seite 291

009 Das Freiheitsproblem, wie das Seinsproblem fragt nicht nach dem Wesen des "Letzten".

010 "Die Liebe hat nichts zu schaffen mit der Vernunft des Menschen." - Farid ed-din Attar in Martin Buber, (Hrsg), Ekstatische Konfessionen; Heidelberg 1984, Seite 22

011 "Verkaufe deine Gescheitheit und kaufe dafür Verwirrung Gescheitheit ist bloß Meinung, Verwirrung dagegen unmittelbare Erkenntnis." - Mevlana Rumi in Aldous Huxley, Die ewige Philosophie, München 1987, Seite 180

012 Die Unbestimmtheit ist eine physikalische Realität.

013 "Bei der Identität wissen wir von vornherein, daß sie zum Scheitern verurteilt ist; und zwar nicht nur hinsichtlich des gesamten Bereiches der Tatsachen, auf die sie sich bezieht, d.h. des ganzen Universums, sondern auch bei der Erklärung jeder einzelnen Tatsache. Kein einziger Vorgang ist vollständig erklärbar, auch der unbedeutendste nicht. Wir mögen noch so viel versuchen, den Vorgang auf andere zurückzuführen, ihn durch immer einfachere zu ersetzen; jede solche Zurückführung bedeutet einen Riß in der Identität, bei jeder geben wir einen Fetzen von ihr auf, und schließlich bleiben an den Endpunkten unserer Erklärung die beiden Rätsel, die übrigens nur verschiedene Aspekte von ein und demselben Rätsel sind: die Empfindung und die abzielende Wirkung zurück. Um dieses doppelte Rätsel zu lösen, das offenbar der Natur zutiefst zugrunde liegt, müßten wir die wirkende Kausalität begreifen, d.h. die Wechselwirkung der Substanzen; von ihr aber wissen wir, daß sie unserem Verstande unzugänglich, daß sie irrational ist." - Èmile Meyerson, Identität und Wirklichkeit, Leipzig 1930, Seite 426

014 Dialektik ist der zur Methode gemachte Irrationalismus.

015 "Weder Argumente, noch Willensakte, noch Autorität können Glauben schaffen." - Paul Tillich, Wesen und Wandel des Glaubens, Ffm/Berlin/Wien 1975, Seite 49

016 In allem echten Verstehen steckt ein irrationales Moment, das durch keine logischen Formeln repräsentiert werden kann.

017 "Die geistigen Zustände sind in ihrer Verschiedenheit zahlloser als die Blumen. Zahlreich sind die Wege der  Ablenkung  und  Verdunkelung.  Bequemlichkeit, die ein andermal denken will; die Neugier, die nichts weiter wird als Neugier; der unendliche Selbstbetrug; die weibische Schwächlichkeit, die sich mit anderen vertröstet, das fromme Ignorieren, die dumme Geschäftigkeit. Oder er versucht vielleicht durch Zerstreuungen oder auf andere Weise, z.B. durch Arbeit und Geschäftigkeit als Zerstreuungsmittel, für sich selbst eine Dunkelheit über seinen Zustand zu bewahren, jedoch wieder so, daß ihm nicht ganz deutlich wird, daß er es deshalb tut, daß er, was er tut, nur tut, um Dunkelheit zu schaffen." - Sören Kierkegaard in Karl Jaspers, Psychologie der Weltanschauungen, Berlin/Heidelberg/New York 1971, Seite 423

018 "Wer das Leben fragte tausend Jahr: Warum lebest du? - Könnte es antworten, es spräche: "Ich lebe, damit ich lebe." Das kommt daher, weil Leben aus seinem eigenen Grunde lebt ... Darum lebt es ohne Warum, nur sich selbst lebend. Ebenso, fragte man einen wahrhaft (echten) Menschen, der aus seinem Grunde wirkt: Warum wirkest du deine Werke? er würde nicht anders sprechen als:  Ich wirke, damit ich wirke."  - Meister Eckhart in Rudolf Otto, West-östliche Mystik, München 1971

019 Was sich den Gesetzen der Logik nicht unterordnen läßt, gilt als irrational.

020 Das Recht auf Irrtum ist Menschenrecht.

021 Der Zusammenhang zwischen Geist und Körper ist unbegreiflich; die Gründe dieser Unbegreiflichkeit sind unwiderleglich.

022 Das Irrationale ist nichts Verschwommenes oder Unklares, sondern die mit rationalen Mitteln exakt aufweisbare Grenze der Erkennbarkeit.

023 "Man stelle sich einmal eine Welt vor, wo in der Zeitung keine Mordgeschichten stünden und wo jedermann dermaßen allwissend wäre, daß es nirgends brennt, kein Flugzeugunglück passiert, kein Mann seine Frau sitzen läßt, kein Pastor mit einem Mädchen aus dem Kirchenchor durchgeht, kein König aus Liebe auf seinen Thron verzichtet, niemand je seine Ansicht ändert, und ein jeder mit logischer Präzision einen Lebenslauf verfolgt, den er sich als Zehnjähriger vorgesetzt hat - es wäre das Ende unserer schönen Menschenwelt." - Lin Yutang, Weisheit des lächelnden Lebens, Stuttgart 1973, Seite 75f

024 "Der Glaube ist Stillstehen des Denkens, Ruhen der Gedanken in Gott. Wie der Mensch aber einmal beschaffen ist, kommt er nicht früher zum Glauben, als bis sein Leben ihn tatsächlich zu dem Punkt hingeführt hat, wo einem  der Verstand stillsteht." - Ferdinand Ebner, Das Wort und die geistigen Realitäten, Wien 1952, Seite 80

025 "Daß dieser Anzug zum Bekleiden daliegt nehme ich nicht wahr. Dem in gewisser Weise zugeschnittenen, bzw. genähten Stoff wird dieser Sinn nur beigelegt. Wir erfassen die Gegenstände meist schon in ihrer Funktion, nicht als Summe von Einzeltatsachen. Damit ist unser Denken schon von vornherein beschränkt und ein Feld zahlreicher Irrtümer eröffnet, weil jedem Gegenstand nicht nur  eine  Bedeutung zukommt. Der Gehstock kann in bedrohter Lage den Sinn einer  Waffe  erhalten, der Baum vor meinem Haus kann heute die Bedeutung als Fruchtbringer, morgen die eines Schutzes gegen die Sonne und Regen, ein andermal die von Brennholz haben. Die Bedeutungen sind aus der bloßen Wahrnehmung allein nicht ableitbar. Es ist unser Interesse, das die Verbindung Tatsächlichkeit und Sinn ermöglicht." - Èmile Meyerson, Identität und Wirklichkeit, Leipzig 1930

026 "Der Schritt vom Homogenen ins Heterogene, der uns vor eine prinzipiell unerschöpfliche Mannigfaltigkeit führt, ist stets der Schritt vom Unwirklichen zum Wirklichen, der auch mit dem vom Rationalen zum Irrationalen zusammenfällt. Wir können nur den Schritt von der irrationalen Wirklichkeit zu den rationalen Begriffen machen, indem wir das nicht Quantifizierbare  weglassen, , die  Rückkehr  zur qualitativen individuellen Wirklichkeit ist uns für immer versagt. Denn wir werden aus den Begriffen nie mehr  herausholen  als das, was wir in sie  hineingetan  haben. Der  Schein, , als führe ein Komplex von Allgemeinheiten zum Individuellen zurück, entsteht dadurch allein, daß wir uns ein ideales Sein rein quantitativer Art aufbauen, in dem jeder beliebige  Punkt  beherrschbar ist, und daß wir dann diese begriffliche Welt mit der individuellen Wirklichkeit  verwechseln, , in der es keine  Punkte  gibt." - Heinrich Rickert, Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft, Stuttgart 1986, Seite 152f

027 "Hätte ich einen Gott, den ich verstehen könnte, ich wollte ihn nimmer für Gott halten." - Meister Eckhart in Rudolf Otto, West-östliche Mystik, München 1971

028 Das Einmalige, Einzigartige widerspricht dem Gesetzesbegriff.

029 "Ein begriffener Gott ist kein Gott." - Gerhard Tersteegen in Rudolf Otto, Das Heilige, München 1971

030 Das numinose Gefühl als das Gefühl des "Ganz anderen", kann sowohl göttlich, als auch dämonisch sein.

031 "Ich wollte, ich könnte all denen, die an ihre einzigartigen Köpfe und die harte Währung ihrer Gedanken glauben, zurufen: Seid guten Glaubens! Aber sie sind außer Kurs gesetzt, diese Münzen, mit denen ihr klimpert, ihr wißt es nur noch nicht." - Ingeborg Bachmann, Das dreißigste Jahr, München 1979, Seite 22

032 "Gott darf nicht einmal das Unaussprechliche genannt werden. Denn hierin eben liegt schon eine Aussage über ihn." - Augustinus in Joseph Bernhart, Augustin, München 1922, Seite 146

033 "Der Beweis beweist nur, was er beweist, den Nebel kann er nicht heben." - Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus, Ffm 1980, Seite 120

034 Allgemeinerkenntnis ist verworrene, undeutliche Erkenntnis.

035 "Es ist kein Kennzeichen klarer Denkweise, wenn der Begriff durch eine endgültige - und willkürliche - Definition bestimmt wird; man muß die inhärente Unbestimmtheit erkennen und ihr Rechnung tragen." -GuMy3:45(

036 "Alle Erkenntnis ist durch Gegenständlichkeit bedingt, die sie gegen Zufall, Phantasie, Einbildung, Traum oder Irresein grenzt." - Vgl. Richard Hönigswald, Grundprobleme der Wissenschaftstheorie, Bonn 1965, Seite 211

037 Nicht im Sinnesdatum als solchem liegen Irrtum und Wahrheit, sondern in seiner Beziehung zu unserem Wissen.

038 Die reine Vernunft führt uns in die Irre.

039 "Diejenigen, die von der menschlichen Dummheit leben, kultivieren dieselbe in einem so hohen Maße, daß man unfähig wird, die einfachsten Dinge noch klar zu erkennen." - Louise Michel in Verschiedene Autoren, Frauen in der Revolution, Bd. 1, Berlin 1976, Seite 155

040 Die Allerweltsengagiertheit der sich wandelnden Interessen, die sich zum Lobredner aller Dunkelmächte machen und gegen die Rationalität stehen.

041 Alles was unberechenbar ist untergräbt das Fundament der festen Ordnung.

042 Dadaismus und Surrealismus als irrationale Kunstformen.

043 In Wirklichkeit zieht der Mensch fast immer die Täuschung, die seinen Wünschen und Interessen entgegensteht, der Wahrheit vor.

044 Irrationale Wünsche sind unersättlich.

045 Es besteht die irrationale Tendenz, die Wahrheit der Macht unterzuordnen.

046 Die Liebe enthält einen Widerspruch, den der Verstand allein nicht lösen kann.

047 Alles Bedingungslose ist irrational.

048 "Wie die körperliche, so ist auch die seelische Welt nur eine abstrakte Begriffsbildung der Erkenntnis; sie sind beide etwas gedanklich Geschaffenes, begrifflich herausgelöst aus dem einheitlichen Tatbestand unseres Erlebens, Reflexionspunkte, aber nicht Arten von Realität." - Viktor Kraft, Weltbegriff und Erkenntnisbegriff, Leipzig 1912, Seite 126

049 Das Kennzeichen des Massenmenschen ist der Verzicht auf rationales, selbständiges und individuelles Verhalten.

050 Das Irrationale ist alles, was dem Verstand unerträglich erscheint.

051 Prinzipien sind nicht beweisbar.

052 Der Naturvorgang ist einfach das, was er ist, weder vernünftig, noch unvernünftig.

053 Im Ungrund des Absoluten verschwinden alle Gegensätze.

054 unberechenbare Subjektivität

055 Das rein Private ist das Irrationale.

056 Wer das Bedürfnis und die Fähigkeit verloren hat, sich mit anderen in Beziehung zu setzen, ist geisteskrank.

057 Jede Argumentation hat einmal ein Ende in Form von Entscheidungen oder Willensbekundungen.

058 Aus der Ungewißheit und dem Zufall kann keine Allgemeinheit abgeleitet werden.

059 Irrtümer verhindern ein friedliches Zusammenleben der Menschen.

060 "Jedes menschliche Denken und jede Meinung enthält ein willkürliches Element, das von den Grenzen abhängig ist, die dem Individuum von seinen Verhältnissen, seinen Fähigkeiten und Neigungen gesetzt werden, kurz ein Element des Irrtums." - Charles Sanders Peirce, Collected Papers

061 Alles, was mit irgend etwas anderem völlig unvergleichbar ist, ist völlig unerklärbar, weil eine Erklärung ja darin besteht, Dinge unter allgemeine Gesetze oder natürliche Klassen zu bringen. Folglich ist jeder Gedanke, sofern er ein Fühlen besonderer Art ist, einfach eine letzte, unerklärbare Tatsache.

062 Der irrationale Versuch alle logischen Widersprüche rationalisieren zu können

063 Der Verstand kann das Widersprüchliche nicht überspringen.

064 Was rational und irrational ist, ist eigentlich relativ.

065 Das religiöse Erlebnis ist, wie jedes Erlebnis irrational.

066 Die Irrationalität der Werte, Inhalte, Meinungen und Entscheidungen.

067 Interessen konkurrieren einfach miteinander, ohne daß sich wirkliche Gründe dafür angeben lassen.

068 Alles Aussagbare ist Form, die Materie aber ist formlos, unsagbar, alogisch, unerkennbar, irrational.

069 Die ethische Gewißheit verzichtet auf jede Begründung und tritt als Sollregel auf.

070 Unbedingtheit des moralischen Gesetzes

071 Das Irrationale ist eine a-kausale Erscheinung.

072 "Die praktische Welt der Geschäfte ist rational für den Politiker, den Militär oder den Händler. Sie ist aber irrational für das sittliche und künstlerische Temperament." - William James

073 Das Absurde ist eine Chiffre des Irrationalen an dem die idealistischen Synthesen scheitern müssen.

074 Herzschlag und Atmung sind das Unwillkürliche am Menschen (Dunkel des Vegetativen).

075 Irrationale Unberechenbarkeit unserer Existenz.

076 Das Irrationale ist inkommensurabel, unmeßbar und auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen.

077 Irrational ist die Freiheit, der Glaube, die Existenz

078 Der schöpferische Prozess enthält immer irrationale Elemente.

079 Politik rechnet mit der Organisierbarkeit des Irrationalen und Psychischen.

080 "Aus Wahnsinn wird Vernunft, vorausgesetzt der Wahnsinn ist genügend reich und regelmäßig, um als Grundlage einer neuen Weltauffassung dienen zu können." "Aus Wahnsinn wird Vernunft, vorausgesetzt der Wahnsinn ist genügend reich und regelmäßig, um als Grundlage einer neuen Weltauffassung dienen zu können." - Paul Karl Feyerabend

081 Prinzipiell gibt es keine geheimnisvollen und unberechenbaren Mächte, da man alle Dinge durch Berechnen beherrschen kann, was jedoch eine Entzauberung der Welt bedeutet.

082 Das Chaos der ungeordneten Individualfälle.

083 Menschen sind nicht bloß vernünftig, deshalb soll und kann das Irrationale nicht eliminiert werden.

084 Radikalität ist die Unbedingtheit des Zweifels.

085 Ohne durch die Dunkelheit zu gehen können wir nicht zum Glauben kommen.

086 Die Erfahrung von der Irrationalität der Welt war die treibende Kraft aller Religionsentwicklung.

087 Solange eine Erscheinung nicht in Kategorien einreihbar ist, erregt sie psychische Spannung.

088 Das eigentlich logische Feld endet dort, wo die Subjekt-Objekt-Beziehung aufhört.

089 Die Vernunft vereint die Menschen, das Irrationale trennt sie.

090 Hegel ist ohne Zweifel der größte Irrationalist, den die Geschichte kennt.

091 Wahrheit ist nur der zweckmäßigste Irrtum.

092 "Denken ist regulierter Irrtum." - Hans Vaihinger, Philosophie des Als-Ob, Berlin 1911, Seite 217

093 Im gemeinen Bewußtsein sind Kategorien tätig, von denen dieses Bewußtsein selbst nichts weiß.

094 Gefühle verwirren leicht das Denkvermögen.

095 Das Herausgreifen einer singulären Beziehung und die Fernhaltung aller übrigen, in denen der Gegenstand faktisch steht, ist eben die Abstraktion. Von da ab ist die Verirrung nicht mehr weit.

096 Wem etwas unverständlich ist, der hat ein Gefühl der Entfremdung.

097 Die Logik beruht auf Voraussetzungen, denen nichts in der wirklichen Welt entspricht.

098 Der Irrtum des Gleichen, der Irrtum des Beharrenden.

099 die Unlogik des Gefühls Durch den Mißbrauch des Denkens, welcher natürliche Folge der Verwechslung von logischer Abstraktion und Wirklichkeit ist, entsteht die wunderliche Anmutung, Schwierigkeiten zu lösen, die gar nicht vorhanden sind, sondern eben nur aus dem unerlaubten Gebrauch der Begriffe folgen.

100 Wissenschaft ist, wenn man gemeinverständliche, nachvollziehbare und überprüfbare Rechenschaft davon ablegt, wie eine Erkenntnis zustande gekommen ist.

101 "Nun ist ja zunächst in der  erlebten  Wirklichkeit von einer  spezifischen Unberechenbarkeit  menschlichen Tuns ganz und gar nichts zu spüren. Jedes militärische Kommando, jedes Strafgesetz, ja jede Äußerung, die wir im Verkehr mit anderen machen,  rechnet  auf den Eintritt bestimmter Wirkungen in der  Psyche  derer, an die sie sich wendet, - nicht auf eine absolute Eindeutigkeit in jeder Hinsicht und bei allen, aber auf eine  für die Zwecke denen das Kommando, das Gesetz, die konkrete Äußerung Überhaupt dienen wollen, genügende. Sie tut dies, logisch betrachtet, in ganz und gar keinem anderen Sinn, als  statische  Berechnungen eines Brückenbaumeisters, agrikulturchemische Berechnungen eines Landwirts und physiologische Erwägungen eines Viehzüchters, und diese wieder sind  Berechnungen  in demselben Sinn, in dem die ökonomischen Erwägungen eines Terminmaklers es auch sind: jede von diesen  Berechnungen  begnügt sich mit dem für sie erforderlichen und bescheidet sich mit dem für ihre spezifischen Zwecke nach Lage ihres Quellenmaterials in concreto erreichbaren Maß von  Exaktheit.  Ein  prinzipieller  Unterschied gegen Naturvorgänge, besteht nicht. Die  Berechenbarkeit  von  Naturvorgängen  in der Sphäre von  Wetterprophezeiungen  etwa ist nicht entfernt so  sicher  wie die  Berechnung  des Handelns einer uns bekannten Person, ja, sie ist einer Erhebung zur gleichen Sicherheit auch bei noch so großer Vervollkommnung unseres nomologischen Wissens gar nicht fähig. So steht es überall, wo nicht bestimmte, abstrahierte Relationen, sondern die volle Individualität eines  künftigen Naturvorgangs  in Frage steht." - Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1988, Seite 64f

102 Abstraktion wird zur Verdunkelung und zum Helfershelfer dunkler Mächte.

103 "Durch verworrene und unbestimmte Dinge wird nämlich der Geist zu neuen Erfindungen wach." - Ernst Mach, Die Analyse der Empfindungen, Darmstadt 1991, Seite 170

104 "Aller Grund will reißen, aber die Tiefe will nicht schlingen." - Friedrich Nietzsche in Karl Schlechta, (Hrsg), Werke, Bd. 2, Ffm/Berlin/Wien 1984, Seite 663

105 Im Kind, und nicht nur im Kind, ist immer beides: das Bedürfnis nach Realität und das Bedürfnis nach Verzauberung.

106 Das Irrationale sind die von der Ratio noch nicht geordneten Vorstellungen und Gefühle.

107 Es ist grundsätzlich unmöglich, sämtliche Ursachenketten zu verfolgen, selbst wenn sie ein Ende hätten. Es bleibt immer ein nicht rationalisierbarer, irrationaler Rest.

108 Die Nebelwand, die die wahren Interessen verbirgt.

109 Alles was sich entwickelt ist dem Irrtum ausgesetzt.

110 Versteckt hinter dem Schutzschirm logischer Verwirrung.

111 Verhexung des Verstandes durch die Sprache.

112  Daß  ein Stein fällt, ist alogisch;  wie  ein Stein fällt ist logisch.

113 Verschleierung der Probleme durch käufliche Intellektuelle.

114 An die Geheimnisse des Irrationalen rühren ist kindischer Übermut.

115 Die irrational unberechenbaren Triebe und Begierden müssen unter eine rationale Kontrolle gebracht werden.

116 Unverstandenes ist nicht verantwortbar.

117 Die Erfahrung von der Irrationalität der Welt ist die treibende Kraft aller Religionsentwicklung.

118 "Nun sind alle Organisationen, ob es nun die großen Bürokratien des öffentlichen oder die des privaten Sektors,  Verteidigungsmechanismen  für die Kontrolle oder Verschleierung von Informationen, damit sie ihre internen Ziele verfolgen können." - Hazel Henderson, Das Ende der Ökonomie, München 1985, Seite 168

119 Die wichtigste Funktion des Staates ist Verschleierung der Herrschaft.

120 Handlungen können als Ereignisse keine logische Form haben.

121 "das Dunkel des gerade gelebten Augenblicks" - Ernst Bloch

122 Viele Tatbestände des naiven Wortrealismus gehen aus dem Irrtum hervor dort abstrakte Grenzen zu ziehen, wo in Wirklichkeit keine existieren.

123 der übermagisierte Bewußtseinszustand bis in die letzten Winkel des Alltags hinein.

124 Die Natur ist etwas, das nicht nach unserem Denken geordnet ist. Der Mensch ist zwar in ihr verwoben, das heißt aber nicht, daß ihre Gesetze seine Gesetze sind und umgekehrt.

125 Mysterium, Intuition, Vision und Erscheinung sind Ordnungsformen des menschlichen Geistes.

126 An der Verständlichkeit der Welt müssen wir immerfort arbeiten. Und diese Verständlichkeit müssen wir zu einem großen Teil uns selber abringen.

127 Rechtfertigung kann man nur da wollen, wo man bereit ist, rational zu sein.

128 Abstraktion, Mysterium, Rausch, überzogene Bedürfnisse und Phantasien als mutwillige Unverständlichkeiten.

129 Die heile Welt ist eine vom Erkennen noch nicht durchdrungene Welt - eine Welt der Kinder.

130 Es ist ein Unterschied zwischen dem, was der Vernunft prinzipiell unbegreiflich ist, und dem, was ihr ausdrücklich widerspricht.

131 "Mit dem Zerbrechen der alten Einigkeit darüber, was einen  Beweis  ausmacht, erleben wir die längst überfällige Politisierung von Wissenschaft und Technik." - Hazel Henderson, Das Ende der Ökonomie, München 1985

132 Die Täuschung liegt nicht in der Empfindung, sondern im logischen Urteil darüber, in der Wahrnehmung.

133 "Die  Unberechenbarkeit  im Sinn fehlender Deutbarkeit ist, mit anderen Worten, das Prinzip des  Verrückten."  - Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1988, Seite 67

134 Die Selbstbegründung aus logischen Gründen kommt nicht in Frage.

135 Nicht reglementierte geistige Erfahrung ist ungedeckt.

136 Was jedermann weiß hat seine eigene Logik. Die Alltagswelt ist irrational.

137 Sobald die Worte als adäquate Bilder von Dingen genommen, oder mit wirklichen, anschaulichen Dingen verwechselt werden, wo sie doch nur willkürliche, mit Vorsicht zu gebrauchende Zeichen für gewisse Ideen sind, ist das Feld zahlreicher Irrtümer erschlossen.

138 Der Glaube an Gott scheint oft als der einzige Ausweg aus der Verwirrung, der die Wirklichkeit hinter der sichtbaren Welt regiert.

139 Die Nacht ist das Älteste in der ganzen Natur der Dinge.

140 In einer Nebelwolke ist nichts notwendigerweise begrenzt.

141 Da die Unvernunft nicht aus der Wissenschaft ausgeschlossen werden kann, braucht es eine anarchistische Erkenntnistheorie.

142 Je tiefer das Verständliche begriffen wird, desto mehr weist es über sich hinaus ins Unverständliche.

143 Die Welt ist nicht vernünftig.

144 Grundentscheidung zur rationalen Argumentation.

145 Weltanschauliche Gedankengebäude dienen der illusionären Ersatzbefriedigung für reale Versagungen und ideologische Rechtfertigungen für die Durchsetzung massiver Herrschaftsanprüche.

146 Den Normen wird jeglicher logischer Wert abgesprochen.

147 Die Nacht des Geistes ist ein ganzes Universum.

148 die echt deutsche, mystisch-irrationale, dem Faschismus genehme Philosophie

149 "Die Summe unserer Erkenntnis, durch Vernunft dividiert, geht niemals rein auf, sondern es bleibt immer ein wunderlicher Bruch über." - Johann Wolfgang von Frankfurt

150 "Die Mannigfaltigkeit des Inhaltlichen ist grenzenlos." - Wilhelm Dilthey in Rainer Wiehl, (Hrsg), Geschichte der Philosophie, Bd. 8, Stuttgart 1981, Seite 218

151 "Wir können nichts Unlogisches denken, weil wir sonst unlogisch denken müßten." - Ludwig Wittgenstein, Philosophische Bemerkungen, Ffm 1981,Proposition 3.03

152 der tief menschliche Widerstand gegen die Irrationalität.

153 Das Unerkennbare ist nicht notwendigerweise das Irrationale. Irrational ist etwas nur im Gegensatz zur Rationalität. Das Unerkennbare ist keines von beiden.

154 Das Undurchdringbare ist nicht zu ändern.

155 Das Religiöse ist das Irrationale.

156 Alles Unbekannte, das dem einfachen Verstand unfassbar ist, wirkt unheimlich beruhigend auf den Geist. Vom Unheimlichen bis zum Grauenerregenden und Furchterregenden ist nur ein Schritt.

157 "Die Stufe der  reinen  Subjektivität wäre identisch mit der Stufe der absoluten Unbestimmtheit." - Paul Natorp in Flach / Holzhey (Hrsg), Erkenntnistheorie und Logik im Neukantianismus, Hildesheim 1980, Seite 165

158 Von bloßen Worten darf man sich nicht zum Narren halten lassen.

159 das Irrationale als persönlich und zeitlich bedingtes Moment.

160 Die Sprache ist das Wesen der Vernunft, aber auch der Mittelpunkt des Nichtverstehens.

161 Der Objektivist ist Rationalist, sein subjektivistischer Gegner ist Irrationalist.

162 die Vernebelungen des Pazifismus

163 "Das Leben lebt auch dahinflutend in Finsternis." - Aurelius Augustinus, Bekenntnisse, München 1985, Seite 369

164 "Zum Glück sind wir charmant in unserer Irrationalität, unseren Inkonsequenzen und Torheiten, unseren närrischen Vergnügungstouren, unseren Vorurteilen, unserer Bigotterie und unserer Vergeßlichkeit." - Lin Yutang, Weisheit des lächelnden Lebens, Stuttgart 1973, Seite 73

165 Der sittliche Konflikt ist logisch nicht lösbar.

166 Die irrationale Seite des Geistes neigt dazu, sich vor dem Intellekt zu verstecken und ihn sogar für alle möglichen anderen Zwecke zu mißbrauchen.

167 Unser Kampf geht gegen die geistige und wirtschaftliche Ausbeutung.

168 Die Allgemeinheit maßt sich das Recht auf Herrschaft über das Verstandlose und Unvernünftige an.

169 die irrationale Realität des alltäglichen Lebens.

170 "Sieht man lange genug ins Dunkel, so ist immer etwas darin." - William Butler Yeats

171 Begriffsverwirrung ist ein Hauptgrund für Mißverständnisse.

172 "Die Gegenstandsform ist das logische Prinzip überhaupt. Das Material als solches ist das Alogische. Die Kategorie ist deshalb das logische Urphänomen." - Vgl. Paul Natorp in Flach / Holzhey (Hrsg), Erkenntnistheorie und Logik im Neukantianismus, Hildesheim 1980, Seite 50

173 "Es gibt keinen Determinismus in menschlichen Angelegenheiten. Der Faktor des Menschlichen ist es, der die Berechnungen aller neuen Theorien- und Systemfanatiker umwirft und den Urhebern der Gesetze, Institutionen und sozialen Allheilmittel ein Schnippchen schlägt." - Lin Yutang, Weisheit des lächelnden Lebens, Stuttgart 1973, Seite 104f

174 Es ist ein Irrtum zu glauben, daß es abstrakte allgemeine Ideen gibt und daß Objekte außerhalb des Bewußtseins existieren.

175 "Der Grund und Boden, auf dem alle unsere Erkenntnisse und Wissenschaften ruhen, ist das Unerklärliche." - Arthur Schopenhauer, Auswahl aus seinen Schriften, München 1962, Seite 57

176 Die Logik formt alles nur dunkel Gegenwärtige in gegenständliche Gestalt um.

177 "Das Objekt als solches für eigentliches Sein zu halten, das ist das Wesen aller Dogmatik, und die Symbole als materielle Leibhaftigkeit für real zu halten, ist insbesondere das Wesen des Aberglaubens." - Karl Jaspers, Was ist Philosophie, München 1980, Seite 50

178 Denken ist in der Wurzel schon irren.

179 Dunkle Antriebe wie etwa die Lust am Sinnlosen, am Quälen, an der Zerstörung.

180 Jeder Glaube ist irrational, aber er kann für unser Handeln praktisch wichtig sein.

181 Unauflösliche Widersprüche entstehen erst, wenn man die Tatsache des Flußes in der Wirklichkeit erklären will.

182 Gänzliche Indifferenz ist die Mutter des Chaos und der Nacht.

183 "Das Erlebnis ist uns freilich nicht wie ein Gegenstand  gegeben , noch kann es als Modus bloßer Gegenständlichkeit gedacht werden." - Wilhelm Dilthey, Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, Ffm 1981, Seite 60

184 Die These von der fundamentalen Irrationalität aller Entscheidungen.

185 "Leben ist dasjenige, hinter welches nicht zurückgegangen werden kann. Leben kann nicht vor den Richterstuhl der Vernunft gebracht werden." - Wilhelm Dilthey, Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, Ffm 1981, Seite 323

186 "Nie kann Erleben in Begriffe aufgelöst werden, aber seine dunklen, tiefen Töne begleiten, wenn auch nur leise, alles begriffliche Denken." - Wilhelm Dilthey, Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, Ffm 1981, Seite 402

187 Eine  Entscheidung  hat existenziellen Charakter und ist daher nicht rationalisierbar.

188 Jeder Mensch braucht ein gewisses Maß an Irrationalität.

189 Irrationale Autorität resultiert aus überflüssiger Herrschaft.

190 Religion und Ästethik sind Bereiche des Irrationalen.

191 Der dunkle, von den Werten niemals durchleuchtbare Inhaltsüberschuss der unberechenbaren Faktizität.

192 Es ist unmöglich, die Wirklichkeit  so wie sie ist  in Begriffe zu fassen. Dies führt zur These der Irrationalität der Wirklichkeit.

193 Die Natur macht keine Sprünge. Alles fließt.

194 Die irrationale Wirklichkeit wird nur durch Umbildung und Vereinfachung rational.

195 "Die modernen Wissenschaftler, die die substantiellen Formen okkulter Qualitäten fortlassen, haben die Phänomene der Natur durch mathematische Gesetze zu erklären unternommen." - Isaac Newton in Edgar Zilsel, Die sozialen Ursprünge der neuzeitlichen Wissenschaft, Ffm 1976, Seite 92

196 "Glaube ist ein Akt, in dem beide, die rationalen und die nicht-rationalen Elemente des menschlichen Seins, transzendiert sind." - Paul Tillich, Wesen und Wandel des Glaubens, Ffm/Berlin/Wien 1975, Seite 15

197 Man erkauft das Recht irrational zu sein mit dem Verlust des Rechts auf Kritik.

198 "Ein starker Irrtum ist schon ein schöpferischer Akt." - Vgl. Perls / Hefferline / Goodmann, Gestalttherapie - Grundlagen, München 1991, Seite 27

199 "Das gesamte moderne Denken ist von der Idee durchdrungen, das Undenkbare denken zu wollen." - Michel Foucault

200 "Nun beruhet jedes Kollektivum auf dem Gedanken, der das Mannigfaltige zusammenfasst; denn außerhalb der Gedanken ist jedes einzelne isoliert,  ein Ding  für sich; nur die Beziehung macht es zum Teil des Ganzen, zum Gliede des  Zusammen. . Beziehung aber ist Operation des Denkens." - Moses Mendelssohn, An die Freunde Lessings, Berlin 1786, Seite 53

201 geistige Dunkelheiten wie Aberglaube, Dogmen, Untertänigkeit, unkritische Hinnahme von Traditionen und Ergebung in gewordene Ungerechtigkeiten aufhellen.

202 Hybris reiner Rationalität.

203 der "hiatus irrationalis" zwischen Begriffen und Wirklichkeit

204 "Das konkret Wirkliche muß ganz einfach als unbegreifliches  factum brutum  akzeptiert werden." - Wilhelm Windelband in Guy Oakes, Die Grenzen kulturwissenschaftlicher Begriffsbildung, Ffm 1990, Seite 58

205 Je weiter sich ein Mensch vom Sinnlichen entfernt, desto mehr unterliegt er dem Irrtum.

206 "Unberechenbarkeit ist das Privileg des Verrückten." - Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1988, Seite 226

207 Revolution ist die Veränderung irrationaler Verhältnisse wie sie uns in abstrusen Ideen, Angst, Schicksal, Herrschaft, Autorität, Gewalt, das Böse, aber auch Krankheit und Leiden begegnen.

208 Die irrationale Zahl füllt die Lücken zwischen dem Bruch.

209 Alle Daseinsbereiche jenseits von Raum und Zeit sind irrational.

210 Die Verworrenheit der Begriffe ist es, die den Fortschritt im Denken hemmt.

211 Unterdrückte Widersprüche haben die Tendenz sich irrational zu melden.

212 Rational gesehen ist die Welt notwendig und logisch zusammenhängend, für den Irrationalisten ist sie zufällig und chaotisch.

213 Das moralisch Böse ist im Gegensatz zum religiös Bösen  rational",  da es auf Übereinkunft beruht.

214 Das ethisch-rechtlich Richtige ist kein Teil des logisch-vernünftig Richtigen, sondern ein Analogon dazu.

215 Keine formale Logik kann die Existenz des Irrtums begreifen, denn der Irrtum kann nur ausgesagt werden in Bezug auf einen Zweck, der verfehlt wird.
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