Erkannt  wird da gar nichts. Das ist Unfug ! Es werden Einheiten gebildet. Es wird verallgemeinert und zusammengefaßt, klassifiziert und kategorisiert, schematisiert und generalisiert und das hat seinen guten Grund, weil damit vereinfacht und automatisiert wird. So eine Abstraktion ist einfach furchtbar praktisch [wenn dabei das Interesse transparent ist - ohne diese Klarheit liegt objektiver Beschiß in der Luft]. Es kommt alles unter einen Hut und kann damit auf einen Schlag erledigt werden, wo man sich sonst mit jedem Einzelfall auseinandersetzen müßte. So eine Synthetisierung ist nichts weiter, als eine bürokratische Maßnahme, um nicht jahrelang für etwas zu brauchen, was sich auch in ein paar Wochen erledigen läßt. Aber das hat mit Erkenntnis und Wahrheit und Wirklichkeit nichts zu tun, weil da Dinge  gleich  gemacht werden, die "eigentlich" nicht gleich sind, sondern individuell verschieden. Da wird ein Zweck verfolgt [bei dem es angeblich nicht so auf die Details ankommt] und es überlegt sich jemand ein technisches Verfahren, wie dieses Interesse am besten zu befriedigen ist. In diesem Sinne wäre die Behauptung von Objektivität [d. h. mit anderen Worten das berühmte: "Es ist einfach so!"] so ein technisches Verfahren, mit dem sich billig irgendwelche individuellen Einwände und Widersprüche niederbügeln lassen, weil man ja nur auf eine zwingende Allgemeingültigkeit verweisen muß, der sich niemand entziehen kann. Da wird einfach ein Schild aufgestellt, auf dem "objektiv" draufsteht, womit aber "Zutritt verboten" gemeint ist. So einfach geht das!