Wie wär's denn damit: Es "gibt" kein Sein und keinen Gegenstand und auch keine Objektivität! Diese Objektivität ist nur dazu da, die Subjektivität zu unterdrücken. Ein Machtinstrument - nichts weiter. Da kann noch so von hehren Motiven der Wahrheitssuche die Rede sein. Das nehm ich diesen Leuten nicht ab, weil ich nicht glaube, daß sie alle so dumm oder verblendet sind, sondern halte das alles eher für einen Pragmatismus, bei dem jemand sehr wohl weiß, was gut für ihn ist und was nicht. Ist ja auch nicht jedermanns Sache sich "über die Maßen" [radikal] gegen die herrschenden Systeme zu wenden. Da braucht es schon von dem, was Martin Luther wohl Gottvertrauen genannt hätte. Ohne den nötigen Charakter geht da gar nichts. Da heult man lieber mit den Wölfen und schon so manche züngelnde Schlange hat so einiges erreicht in dieser Welt, wenn sie nur ihr Geheimnis zu hüten wußte, welcher Natur sie ist.