"Es gibt prinzipielle Unterschiede in der Art des Bewußtwerdens" heißt nichts anderes als: "Es gibt prinzipielle Unterschiede in der Art und Weise was die Leute wollen und das heißt nichts anderes als: "Es gibt alles mögliche." Mit so einer Aussage steht man immer erst am Anfang und hat noch nichts Entscheidendes zustande gebracht. Daß reines Denken allgemeine Gesetze "konstruiert" ist schon eine größere Erkenntnis. Das heißt nämlich, daß die sogenannten Naturgesetze gemachte sind und nicht wie die Äpfel von selbst auf den Bäumen wachsen. Wer versteht, daß die sogenannte "empirische Wirklichkeit" sich nicht völlig der reinen Logik unterwerfen läßt, hat mehr verstanden, als jemand, der die Welt als absolut logisch-rational "machbar" begreift. Jetzt fehlt nur noch der Durchblick, daß es sich hier um eine prinzipielle Sache handelt, bei der man nicht zwei Herren dienen kann und man nicht "ein bißchen" schwanger sein kann oder "ein bißchen" tot. Die Objektivisten glauben, sie könnten sich die Rosinen herauspicken und festlegen, was rational ist und was nicht und dementsprechend das zweigleisige Weltenmodell fahren [mit einem moralischen Paralleluniversum zum realen]. Das ist nichts als blanker Idealismus, bzw. logischer Optimismus, der nur mit Verblendung und Verblödung funktioniert. Ich sollte an dieser Stelle wohl auch die Gegenpartei erwähnen, also den blanken Materialismus, in dem eigentlich nur zählt, was mir persönlich von Vorteil ist. In dieser Version gibt es auch eine idealistische Variante, indem nämlich so getan wird, als gäbe es dafür gute logische Gründe [die allerdings und offensichtlich sehr kurze vorurteilige Beine haben, wenn man da etwas nachfaßt]. In beiden Fällen handelt es sich um Werturteile, die sich als objektive Realität gebärden. Diese Art von Irrtum, bzw. Verlogenheit, ließe sich auch als Ideologie bezeichnen.
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