Sooho ist das auch nicht richtig. Die Notwendigkeit der Synthesis ja, aber eben nicht ansich. Wer denken will [ohne das jetzt im Näheren zu spezifizieren], kann das nur durch Vergleich und Differenzierung, bzw. Verallgemeinerung, Vereinheitlichung [Synthese] und dann eben wieder durch das Auseinandernehmen des vorher Zusammengesetzten [Analyse]. Aber dabei kommen die verschiedensten Gegenstände heraus, die alle wieder auf die verschiedensten Arten und Weisen miteinander verknüpft werden können. Soll so eine Vielfalt geordnet werden, dann braucht es Prinzipien, nach denen sich dann eine gewisse Reihenfolge erstellen läßt. Solche Prinzipien oder Grundsätze werden nicht "er"-kannt, sondern "be"-kannt, sind also so etwas wie ein Versprechen, sich auch daran zu halten. Ohne eine solche zugestandene Verbindlichkeit sind sie nichts wert, bzw. bloß leeres Geschwätz.
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