Der Blözinn wird immer weiter auf die Spitze getrieben. Denken ist Handeln. Das gab es weiter oben schon. Und zwar deshalb, weil sich es kein Urteilen ohne Wollen gibt. Dazu gehört auch der Akt der Kategorisierung, bzw. Subsumierung des "irrationalen Materials" unter einen allgemeinen Begriff [Ding ansich]. Man nennt das auch den Vorgang der Abstraktion. Daß sich dabei der Wille nicht ausschalten läßt, heißt mit anderen Worten: daß dabei immer schon Werte - und damit auch ein ethisches System, in das solche Werte in einem Zusammenhang eingebunden sind - mit im Spiel sind. Das ist etwas ganz anderes, als Herr Lanz hier zum Besten gibt. Die sogenannte empirische Welt als solche wird niemals über den Status eines "bloßen irrationalen Materials" hinauskommen und damit bestenfalls transzendent bleiben, bzw. ein Fall für die Religion. Man kann mit dieser sogenannten Realität allerdings etwas  machen  [die Macht]. Das ist dann praktisch, nützlich, vorteilhaft. Dieser Pragmatismus hat aber nichts mit Wahrheit oder Erkenntnis zu tun, sondern betrifft Urteile über Werte, von den auch die Wahrheit einer ist und zwar ein ziemlicher.