Objektiviert werden darf im Grunde überhaupt nichts, jedenfalls nicht ansich. Man kann sich Zweckobjekte schaffen und in diesem Sinn ist auch eine logische Funktion Mittel zum Zweck. Logische Zusammenhänge sind zwingend, Zweckzusammenhänge müssen es nicht unbedingt sein. Da hat jeder so seine eigene Wertordnung. Da muß immer erst ein Werturteil vorausgehen, damit ein Schuh draus wird. Objektivierung heißt Verallgemeinerung. Niemand objektiviert, ohne damit einen Zweck zu verfolgen. Die Frage ist nur, ob dieser Zweck auch erreicht werden kann. Sowas wie Existenz oder Sein, bzw. Realität und Wirklichkeit wird sich auf objektivem Weg niemals herstellen, bzw. beweisen lassen. Das würde dann entweder einen totalen Bedeutungswandel dieser Abstraktionen bedeuten, dergestalt, daß damit immer nur subjektive Existenz, individuelles Sein usw. gemeint ist oder eben die konsequente Abschaffung dieser Begriffe [was aufgrund der herrschenden Sprachgewohnheiten wohl seine Zeit dauern würde].