Da nehm ich doch anstatt zweier Unmöglichkeiten [vollständige Analyse - vollständige Synthese] doch lieber eine einzige [reines Ansich, Objektivität]. Und bin auch überhaupt nicht traurig darüber, weil selbst die schlimmste Unmöglichkeit immer noch eine Erkenntnis ist [wenn es denn eine Erkenntnis ist]. Die Zeit der Absolutheiten ist endgültig vorbei und das gilt auch für Zeit und Raum. Einen einzelnen Gegenstand gibt es nur außerhalb des Denkens, also nur irrational. Was rational, also dem Verstand zugänglich sein soll, ist immer schon verallgemeinert, sprich kategorisiert, abstrahiert. Wenn da irgendwas konkret Einzelnes zusammengesetzt werden soll, dann ist das nichts anderes, als die Sandkörner dieser Welt zu zählen. Erkenntnisgewinn gleich Null, aber Guiness' Buch der Rekorde. Nicht nur eine unendliche, sondern eine sinnlose Aufgabe. Da reißt auch eine Intuition nichts raus, weil die genauso in der Luft hängt. Logisch betrachtet gibt es keine Verbindung zwischen Individuum und Allgemeinheit und deshalb kann auch auf den schrägen Dualismus der zwei Erkenntnisprinzipien verzichtet werden.  Eine  Erkenntnis allein macht auch schon genug Probleme, denn die ist einfach so "allgemeingültig" und ansich unmöglich. Es gibt eigentlich nur eine moralische Erkenntnis [wenn das Wort überhaupt für den Umstand, daß jemand was dazugelernt hat, beibehalten werden soll].