Wenn dieser Sums nicht überhaupt ein oberabstruser Blözinn sein soll, dann kann das nur bedeuten, daß hier "Objektivität" gesagt wird, wo es eigentlich Objekt, bzw. Gegenstand heißen müßte. Dann paßt es wieder [wenigstens in dieser Hinsicht]. Das hat aber mit Allgemeingültigkeit und Notwendigkeit nichts zu tun. Denken heißt "gegenständlich" denken. Das ist das, was damit eigentlich gesagt sein soll. Nicht so, daß jeder Mensch notwendigerweise objektiv denkt. [Das wäre dann eine Wahlkampflüge der Art: "Der Wähler ist viel klüger, als gewisse Politiker von glauben."] Aber wieso diese ganze Verwirrung? Wieso kann es keine Objektivität unabhängig vom Bewußtsein geben? Was ist das dann für eine Objektivität? Damit kann nun wirklich keine Neutralität oder Wertfreiheit gemeint sein, sondern eben wieder nur der bloße Gegenstand. Was sollen also diese Verklausulierungen? Sollte hinter diesem Affentheater etwa die Inquisition stecken? Das kann ich mir zu Beginn des 20. Jahrhunderts eigentlich nicht vorstellen. Aber eine andere Art von Politik. Das wäre schon eher möglich. Da hat jemand wohl das Machtpotential von Allgemeinheit erkannt und das ist nur verschwörerisch praktikabel, damit die Öffentlichkeit nichts davon erfährt. Aber die Sorge ist eigentlich unbegründet, denn der Verstand der großen Masse ist ohnehin dermaßen eingelullt, daß er so schnell kein Bein auf den Boden kriegt.