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Niemand verifiziert oder falsifiziert irgendetwas. Es wird immer nur geglaubt. Verifiziert oder falsifiziert könnte etwas werden, wenn es das Ding-ansich gäbe. So aber wird immer nur das gefunden, was vorher versteckt wurde, wie bei den Ostereiern und dem Osterhasen. Leider glauben viele dieser objektiv-empirischen Wissenschaftler an diesen Osterhasen, so wie andere an den Weihnachtsmann glauben. Logische Widersprüche kann es immer nur zur Annahme geben, nicht ansich. Daß das, wovon ausgegangen wird, sinnvoll ist, daran kann man letztlich nur glauben, denn dabei werden schon alle möglichen noch unbekannten Randbedingungen in ein System eingeschlossen, von dem nur geglaubt wird, daß es funktionieren könnte [sozusagen in Ermangelung einer besseren Alternative, weil das "nach bestem Wissen und Gewissen" bereits stattgefunden hat]. Das ganze Geschehen ist ja auch ständig im Fluß, so daß sich immer wieder neue Situationen ergeben und so manche Korrektur an der einen oder anderen Stelle fällig wird, aber im Großen und Ganzen steht, was mich betrifft, der Bau einer neuen moralischen Wertewelt. |