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Ein Gegenstand "ist" nicht, ist also auch kein Bewußtseinsinhalt. Nichts "ist". Es gibt keine fundamentale Gleichung. Da sind nur Menschen, die etwas wollen oder nicht wissen, was sie wollen. Da soll es auch Leute geben, die ihrem Wollen so ziemlich auf den Grund gegangen sind und dann kommt es auch nur darauf an, was sie damit bei anderen bewirkt haben, wenn ihre Veranstaltung eine größere Bedeutung haben soll. Es kommt immer auf den Zusammenhang an, wenn nicht alles egal sein soll. Daß der Aberglaube an ansich-bestehende Gegenstände so schnell wie möglich aus den Köpfen verschwinden muß, sollte bei den Menschen, die etwas mehr Verstand und Bildung haben, als die Masse der Menschheit, eine Selbstverständlichkeit sein. Denn kein vernünftiger Mensch kann ein Interesse daran haben, daß grundlegende staatliche und gesellschaftliche Institutionen auf Sand gebaut sind. Für eine solche umfassende Reform braucht es die nötige Umsicht und Klarheit darüber, mit welchen Mitteln in welchem Zeitraum was zu erreichen ist. Die schädlichen und die nützlichen Auswirkungen menschlicher Geisteskraft befinden sich in einem Wettlauf miteinander und man kann nur hoffen, daß es sich um einen ziemlichen Langstreckenlauf handelt und die Vernunft noch genug Gelegenheit hat, aufzuholen. |