Und warum? Weil jeder etwas will und damit der eine nicht zuviel will
und ein anderer zuwenig bekommt, hat man die Gründe erfunden, nach denen
etwas kritisiert werden kann, angefochten, verweigert usw. Kritik funktioniert auch mit der Sprachlogik als Grund und das sehr gut, aber im Grunde geht es immer nur darum Interessen zu rechtfertigen, ganz egal welche. Kritik kann äesthetisch, moralisch, französisch und weiblich sein, sexuell und malerisch, börsisch und kulinarisch und was weiß ich noch alles. Aber es muß ein Wille da sein und ein Grund, damit das Ganze einen Sinn macht. Objektivität ist völlig uninteressant, doch weil sie eine Lüge ist und ein Erschleichen von illegaler Macht, wird
die Gedankenpolizei auf den Plan gerufen, denn Ordnung muß sein.
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