Und der Zusatz muß hier lauten: "... solange verblendete Realitätsapostel wie Paul Barth das Sagen haben." Die berechtigte Kritik ist das, was sich weiter behaupten wird und das spricht für die Wahrheit. Aber die Kritik allein reicht nicht aus. Man muß sich auch Gedanken darüber machen, wie die Dinge richtig "laufen" sollen und können, ohne daß deswegen wohlbegründete Kritik über den Haufen geworfen werden muß. Die Kärrner-Arbeit lautet: Klarheit schaffen und damit ein geistiges Klima, in dem es Scharlatane und andere Rattenfänger sehr schwer haben, die niederen Interessen ihres Publikums auszubeuten. Man muß die heimliche Macht in den scheinbar so wahrheitsorientierten Diskussionen offenlegen, die sich in jeder unwidersprochenen Ansich-Formulierung verbirgt, so daß jeder versteht, daß z. B. der Sache der Gerechtigkeit in keinster Weise gedient ist, indem man die Menschen, die Männer, die Frauen, die Bürger, die Wähler, die Russen, die Schwulen usw. als selbstverständliche Größen mit eindeutigen Eigenschaften hinstellt und daraus seine fragwürdigen Schlüsse zieht. Wer verallgemeinert, will Macht ausüben und diese Macht ist in jedem Satz präsent, der gesprochen oder geschrieben wird und es spielt dabei auch keine Rolle, ob er nur gedacht ist und man seine Meinung für sich behält. Der Wille zur Macht ist derselbe.