Das entscheidende Stichwort heißt hier:  "will." Verstanden wird etwas immer nur in Bezug auf das, was gewollt wird. Beim "Handeln" ist es nicht anders. Man muß das Wissen unterscheiden, das als Mittel zum Zweck dient und ein solches Wissen, das mehr oder weniger Selbstzweck ist [wie etwa das Wissen, das so etwas wie ein Wille zur Wahrheit ans Licht fördert]. In einer Ansich-Betrachtung wird eine solche Differenzierung in der Regel nicht vorgenommen, so daß es auch nicht verwundern sollte, wenn alle möglichen Dualismen, Antipoden, Ambivalenzen, dialektischen Jongleurkünste, Sophistereien und andere Paradoxien möglich werden, die aber alle selbstgemacht sind und womöglich sogar in böser Absicht und mit teuflischer Hinterlist in die Welt gesetzt werden.