Das eine Objekt "gibt" es nicht. Wahrgenommen wird immer nur irgendwas, wenn dabei nicht unterschieden und abgehoben wird und für eine solche "Auswahl" muß man sich entscheiden. Es ist ein Willensakt, eine Intention, ein Interesse vorhanden, wo jemand seine Aufmerksamkeit auf etwas "richtet". Den "Grund" braucht es für diese Entscheidung. Was die sogenannte Wahrnehmung angeht "gibt" es keine notwendigerweise "einzige" Möglichkeit. Auch wenn ich um ein Haus herumgehe, dann "habe" ich kein Einhaus. Das "Haus" ist eine Abstraktion, eine praktische Abstraktion, wenn man so will, damit nicht immer alles haarklein erklärt werden muß, wenn man für einen bestimmten Zweck auf die Details auch verzichten kann. Mit der berühmten Realität hat so eine Abstraktion [Zusammenfassung] aber nichts zu tun. "Gegeben" ist da gar nichts. Das Objekt ansich ist reine Erfindung und bisweilen nützlich. Man darf nur nicht den Fehler machen zu glauben, daß damit so etwas wie Wirklichkeit erklärt oder auch nur beschrieben wird. Standpunkt und Perspektive lassen sich nicht wegdenken. Mit dem Standpunkt hat auch die Beliebigkeit ein Ende, denn ist der einmal eingenommen, ist auch die Perspektive festgelegt und kann im Bezug auf ihre logischen Voraussetzungen geprüft werden.