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Inwieweit es sinnvoll ist, eine zeitliche Stellung zu bestimmen, oder Vergleiche heranzuziehen oder Unterschiede zu konstatieren, hängt immer von den jeweilig gewünschten Zusammenhängen, bzw. Zwecken und Interessen ab, die jemand verfolgt. Man kann seine Interessen auch mit Macht verfolgen und dabei Mittel und Methoden anwenden, die mit rationaler Logik nichts mehr zu tun haben, bzw. eine solche nur vortäuschen, um die eigene Position unangreifbar zu machen. Man orientiert sich dann an der Dummheit seiner Kontrahenten in der Auswahl seiner Argumente, aber nicht am Prinzip der Wahrheit. Die entscheidende Frage ist immer, um was es geht und die läßt sich nur im Zusammenhang mit einer umfassenden Wertordnung beurteilen. Wer etwas als "einfach so gegeben" voraussetzt, erfindet seinen Grund, wie andere ihren Gott erfinden und so wie sich ein Großteil der Menschheit vom Regiment Gottes befreit hat, so wird sie sich eines Tages auch von anderen irrationalen Gegebenheiten befreien.
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