"Vertreten" ist eher das falsche Wort. Es werden Zwecke verfolgt und da sind bestimmte Dinge wichtig, nützlich, praktisch, was auch immer und andere eben nicht. Das hat mit Identität nichts zu tun und auch nicht mit Gegenständen, die wirklich sind oder nicht. Es wird etwas gewollt. Darum geht es. Wer glaubt, sich mit einem Ansich der Dinge eine Realität erschleichen zu können, erhält nur eine scheinbar selbstverständliche Allgemeingültigkeit, denn  ansich  ist alles widersprüchlich, ambivalent, im selben Moment gleich  und  verschieden, gut und böse zugleich - aber eben nur ansich und nicht für einen konkreten Menschen, der sich entweder für das eine oder das andere entscheiden muß, wenn es in seinem Verstand noch verbindliche Aussagen geben soll, die länger als 5 Minuten gelten. Die Fiktion "gibt" es nur in Bezug auf eine objektive Wirklichkeit. Wo eine solche wegfällt, hat man es mit Interessen zu tun, die sich nur dann befriedigen lassen, wenn man von den richtigen Voraussetzungen ausgeht und dann entsprechend folgerichtig vorgeht. Damit ist zwar auch noch keine Erfolgsgarantie gegeben, denn niemand kann alle Randbedingungen irgendeines Geschehens kennen, doch die Wahrscheinlichkeit, zu bekommen, was man will, dürfte mit Sicherheit höher sein, als bei jemandem, der überhaupt keinen Plan hat.