Es ist kein Denken und kein Bewußtsein ohne Gegenstand möglich. Das ist etwas völlig anderes als: Das menschliche Denken wird zu Realitäten gezwungen. "Ordnung muß sein!" ist etwas anderes, als "Naturgesetze" werden entdeckt. Naturgesetze werden nicht entdeckt, sondern gemacht und wer es da mit der Logik nicht so genau nimmt, der kann noch so hehre Ordnungsmotive haben, er erweist seiner Sache damit nur einen Bärendienst [was ist das eigentlich?], denn eine Wahrheit, die keine ist, schafft keine Sicherheit, sondern nur Jllusion und Enttäuschung und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das ganze Affentheater auffliegt. Konstruktion läßt sich grundsätzlich nicht vermeiden, aber man kann so oder so konstruieren, aus diesen oder jenen Gründen, auf der Basis solcher oder solcher Ideale, Zwecke, Interessen. Wenn es keine objektive Wirklichkeit gibt, dann ist es unumgänglich, Unterschiede zu machen und Zusammenhänge herzustellen und das immer in Bezug auf einen ganz bestimmten Zweck. Dann wird das Thema ENTSCHEIDUNG und damit VERANTWORTUNG ganz groß geschrieben. Dann konzentriert sich glaubwürdige Forschung auf Fragen wie: "Unter welchen Umständen ergeben sich sinnvolle Zusammenhänge", bzw. "Was ist unter welchen Umständen als gut oder schlecht (böse) zu beurteilen" usw.