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Dieser Subjekt-Objekt-Käse ist auch längst überfällig. Es wird Zeit, daß diese unsäglichen Parallelwelten aus den Köpfen der Leute verschwinden. Bei dieser hochgezüchteten Gegenüberstellung geht es im Grunde nur darum, daß man so etwas wie ein Subjekt braucht und ein Objekt, bzw. ein Prädikat, um einen vernünftigen Satz zu formulieren. Jedenfalls ist das in diesen Breiten so. Andere Sprachen haben da mitunter auch andere Möglichkeiten. Man darf so eine Einteilung also auf keinen Fall mit so etwas wie einer Realität verwechseln, denn es geht auch anders. Die Sprache dient [wie die Logik] einem Zweck und muß als Mittel, bzw. Werkzeug betrachtet werden. Genauso wenig sollte das Interesse an Sicherheit und Ordnung mit so etwas wie Wahrheit oder Wirklichkeit verwechselt werden und in diesem Sinne sollte auch nicht die Angst Ratgeber der Machthaber sein, wenn die Widersprüche und damit das Chaos nicht überhand nehmen sollen. Jeder Sinn braucht eine Beziehung und es ist im Prinzip egal, was zum Subjekt, bzw. zum Objekt gemacht wird, solange die Gleichung zwei Seiten hat.
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