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In einer Beziehung wird nichts "dargestellt", wenn damit etwas sinnlich Wahrnehmbares gemeint sein soll [und auch "beschrieben" und "erklärt" wird immer nur in Bezug auf einen Zweck]. Man kann etwas kapieren, aber das ist in keinem Fall eine Realität, also das, was kapiert wird und das Kapieren als Kapieren auch nicht. Man muß selbst zu dem Schluß kommen, daß man etwas kapiert hat und zwar immer nur in Bezug auf die eigenen Voraussetzungen, bzw. Annahmen. Mit dem Sinn ist es nicht anders. Er wird "gemacht", verliehen von einem Täter, der dafür die Verantwortung hat, sprich: der für seine Widersprüchlichkeit zur Verantwortung "gezogen" wird. Die Frage ist in der Tat, was dieses "gibt" heißen soll, denn wenn von Sinn die Rede ist, dann kann schlecht etwas gemeint sein, das man als Gegenstand nach den üblichen Zentimeter-Dimensionen ausmessen kann. Hier handelt es sich um geistige Gegenstände, die mit den üblichen kriminalistischen Methoden verdammt schwer nachzuweisen sind, weil da ein rustikal-bodenständiges Aufbohren der Schädeldecke nichts bringt. Da muß man Fehler im Umgang mit Sprache und Logik anklagen, so daß scheinbar unumstößliche Tatsachen plötzlich fragwürdig werden, weil jemand merkt, "daß da etwas nicht stimmen kann" [O-Ton Jette Joop]. Und das genügt oft schon fürs Erste, um irgendein Vorhaben zu stoppen. Freilich muß man sich auch darum kümmern, wie's besser geht, denn die bloße Kritik hilft nicht weiter. Wer wirklich etwas erkannt hat, macht nicht mehr weiter wie bisher und deshalb kommt es auf das Verstehen an und zwar bei jedem einzelnen Menschen und nicht ansich.
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