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Man muß von etwas ausgehen, das selbst nicht beweisbar ist. "Ich" und "Gegebenheit" sind Vorstellungen mit einem hohen Allgemeinheitsgrad, können also zentral in die Mitte einer Unmenge von Zusammenhängen gestellt werden. Wer hier sauber arbeitet, kann sich jede Menge Ärger sparen. Sauber arbeiten heißt hier im Sinne von Ockhams Rasiermesser oder Machs Denkökonomie alles weglassen, was nicht gebraucht wird oder gar nicht hierher gehört und damit meine ich Lufblasen wie "das Sein", Wirklichkeit, Erleben, Gegebenes usw., aber auch Erfahrung. Kein Mensch braucht ein erfahrendes Ich. "Ich" allein genügt. So, wie die Zeit nicht ansich wirklich ist, ist es auch die Wirklichkeit selbst nicht. Man müßte genau festlegen, unter welchen Umständen etwas als wirklich oder "gegeben" zu betrachten ist, aber das ist dann eben nichts Wirkliches und nichts "Gegebenes" mehr. Vergeßt also die Wirklichkeit. Sie ist überflüssig wie ein Kropf. Ein Hammer genügt. Seine Wirklichkeit ist ein Scheinproblem. Der Hammer ist schon Abstraktion genug (also auch nicht wirklich) um seinen Zweck zu erfüllen. Dazu braucht es kein zusätzliches Brimborium.
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