Es wird so getan, als würde es ein "Wesen" der Dinge geben, sozusagen einen innersten Kern, der nur  erkannt  werden muß, um die Lösung aller Probleme zu haben. Wäre ja auch recht praktisch, wenn das funktionieren würde, denn mit dieser Methode lassen sich viele Fliegen mit einer Klappe erledigen, ohne daß zuviele Köche den Brei verderben. Ich meine: mit dieser Nummer sollte endlich Schluß sein. Das gewünschte Resultat wird nicht erreicht und wenn das nicht bald auf breiter Basis eingesehen wird, dann geht noch mehr von einem immer noch vorhandenen Glauben an die "Vernunft im Menschen" [altes Ansichsprech] verloren und wenn erst niemand mehr daran glaubt, daß es auch eine andere Methode gibt, als sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen, dann wird auch nichts mehr anderes praktiziert. Eine Ordnung, in der der Mensch das Maß aller Dinge ist [und das heißt eben nicht der Mensch ansich, bzw. eine Definition einer "Natur des Menschen"] erlaubt es jedem einzelnen, seine eigenen Prioritäten zu setzen. Es wird also nicht verboten, wenn jemand nur Fressen und Saufen und ... [was war das dritte gleich nochmal?] im Sinn hat, weil es auch Unfug ist, einem Säugling die Infinitesimalrechnung zu verbieten. Derart materiell-vitalen Interessen werden aber viel von ihrem Reiz verlieren, wenn Menschen schon frühzeitig lernen, ihren Verstand zu gebrauchen und nicht von irrwitzigen "objektiven" Parolen verdorben werden. Dann kommt das Fressen nicht vor der Moral, weil klar wird, daß man schon Moral  haben muß,  um überhaupt eine solche Feststellung treffen zu können. Dann bröckelt auch schnell der Mythos des Heiligen, Genies oder Helden, wenn klar ist, daß der Ruhm [einer Allgemeinheit verdankt] nur unwesentlich das Leiden und die Unbill aufwiegt [Entsagung und Opfer macht niemand gern, wenn es nicht sein muß], die ein solcher Sonderstatus für die  Person  eines solchen "Helden" mit sich bringt, weil diese Leute meistens auch gegen "die Allgemeinheit" stehen und oft erst nach ihrem Tod rehabilitiert werden.