Die  Relevanz  ist das Thema. Genau! Der Unterschied ist nur, daß es keine Tatsachen gibt, die bewertet werden, sondern der sogenannte Tatsachenprozeß ist ein Bewertungsprozeß. Es findet nicht bloß eine "Perzeption" statt, sondern man hat es mit einer "Apperzeption" zu tun. Das heißt: zur Wahrnehmung kommt etwas hinzu, das in den "Dingen selbst" nicht vorhanden ist, so etwas wie eine [bewußte oder unbewußte] "Intention", ein subjektives Moment, das sich nicht objektiv, d. h. allgemeingültig begründen läßt. Diese Irrationalität ist das Problem für alle Bestrebungen, die auf Allgemeingültigkeit aus sind. Für den einzelnen Menschen handelt es sich dabei um seine Freiheit, die ihm niemand nehmen kann. Es gibt deshalb auch keine Phänomene, die  ansich  auf der Oberfläche liegen [einer sog. "Natur der Sache" entsprechend] und auch keine, die  per se  einem zentralen Mechanismus angehören. So etwas kann ich nur innerhalb einer Logik [Theorie, Ideologie] behaupten und die Frage ist immer, ob diese Theorie, Logik usw. überhaupt relevant ist oder [z. B. meiner Meinung nach] von Haus aus schon von falschen Voraussetzungen ausgeht und deshalb entweder Zeitverschwendung ist oder bekämpft werden muß, weil sie ungerechtfertigter Weise Macht gewinnt oder gewonnen hat.