Nichts gegen rechnendes Bewußtsein, sofern es nicht als Nabel der Welt verstanden wird. Das Problem ist, daß es sich auch bei den sogenannten "realen Faktoren" um Mächte handelt, die gar nicht so blind-notwendig sind, wie es ein Logistiker [der rein formale Logiker] gerne haben möchte. Es ist vielmehr diese Logik selbst, die als blind-notwendig erscheint, so daß man gar keine Entscheidung dazu braucht, sondern nur das richtige Erkennen einer Welt, wie sie ansich einfach ist oder ansich sein soll. Marcuses "wahres Bewußtsein" ist ein Bewußtsein der "Wesen" und damit ein Bewußtsein überhaupt, über das kein Mensch aus Fleisch und Blut verfügt. Es geht um ein "Sollen", das als ein "Müssen" plausibel gemacht wird, einer Logik von sogenannten Sachzwängen folgend, die keine sind.
|