Die Normen des Handelns werden auch nicht von einer wie immer auch bezeichneten "Vernunft" gegeben, wenn es sich dabei um eine  objektiv allgemeingültige  Vernunft handelt. Das wäre derselbe alte Betrug in blau. Es geht darum, daß ein  echtes Subjekt  das Maß aller Dinge ist, d. h. nicht schon das verallgemeinerte Indiviuum einer formalen Logik, in der es gar nichts anderes als Allgemeinheiten gibt. Ausgangspunkt ist die Irrationalität des Individuellen und damit der Wille und seine Freiheit. Damit es nicht bei dieser Willkür bleibt, müssen die Verstandeskräfte ausgebildet werden, damit sowas wie Vernunft ins Spiel kommen kann. [Vernunft = Wille/Gefühl + Verstand.] Das Recht des Einzelnen steht an erster Stelle und die Kunst besteht darin, die scheinbar unvermeidbaren organisatorischen Sachzwänge dahingehend zu verändern, daß  immer mehr  Einzelne als Person, als Mensch, zu ihrem "Recht" kommen. Sobald in diesem Verfahren die ersten "praktischen Erfolge" zu verzeichnen sind, braucht man sich um die "Pflicht" des Einzelnen dann gar keine so großen Sorgen zu machen. Diese "Pflicht" ist eigentlich schon mit dem Vermögen zu reflektieren mitgegeben [Identität statt Widerspruch] und muß nur noch sinnvoll koordiniert werden. Sicher wird es "Abweichler" geben, aber mit denen kommt ein System das in Richtung Individualität marschiert, ganz gut zurecht, weil das Ziel eindeutig vorgegeben ist und Korrekturen am System einen klaren Bezugspunkt haben.