Die Welt ist nicht  wirklich beschaffen,  nicht einmal  beschaffen  ohne wirklich und wenn sie es wäre, dann könnte sie mit Sicherheit kein Mensch so "erkennen", wie sie "ist", weil es für eine Fliege und eine Schlange keine gemeinsame Welt gibt, weil es überhaupt nicht die  "eine"  Welt gibt, von der alle Rationalisten und Objektivisten träumen. Die Welt ist nicht für alle Menschen dieselbe. Nichts ist für niemanden dasselbe, wenn man es nicht zum Selben macht indem man so tut "als ob",  als wäre  es dasselbe, weil es eben für viele Zwecke sinnvoll und vernünftig ist, sich so zu verhalten, als hätte man es mit Identitäten zu tun. Ja, die Leute müßten regelrecht verrückt werden, wenn sie es nicht täten. Ich will nicht jeden Tag und zu jeder Minute damit rechnen müssen, daß mir ein Ziegel auf den Kopf fällt. Von bestimmten Dingen und bei gewissen Verhältnissen gehe ich einfach davon aus, daß sie gleich bleiben. Das macht jeder Mensch, nur die einen mit gutem, die anderen mit weniger gutem Grund. Das ist der Unterschied. Es gibt Leute, die meinen, sie könnten mit ihren Theorien etwas "erklären" oder "beschreiben", aber sie beschreiben und erklären niemals etwas wie es  ansich, in Wirklichkeit  ist, sondern so, wie es sich von ihren grundsätzlichen Annahmen aus ergibt. Und wer grundsätzlich glaubt, daß etwas "unmittelbar"  gegeben  ist oder unvermittelt wahrgenommen werden kann, hat sich damit bereits selbst das Recht abgesprochen, rational und logisch zu sein und ist dann "eigentlich" auch gar nicht mehr ernst zu nehmen.  Eigentlich  deshalb, weil so einen Menschen nicht nur das logische Denken ausmacht, sondern auch andere Qualitäten. Was aber ihre intellektuellen Fähigkeiten angeht, sind solche Leute im Grunde nur eine Lachnummer. Leider bringen sich derart "geschmeidige Geister" oft auch in Machtpositionen, in denen sie dem Rest der Menschheit durchaus jede Menge ernsthafte Schwierigkeiten machen können und das trübt den Spaß ein wenig oder es vergeht einem der Humor zur Gänze. Und schon haben wir wieder eine Erklärung für den ach so gefürchteten Pessimismus.