Außerhalb unseres Bewußtseins befindet sich das Ding-ansich, d. h. eine Welt "ohne uns". Wir sind sozusagen "Außerirdische", die in einem Raumanzug stecken und sich auf einem fremden Planeten befinden. So muß sich zumindest ein kleines Kind fühlen, das gerade auf die Welt gekommen ist. Nun sind da aber noch andere Menschenwesen, die schon eine längere Erfahrung mit ihrer Welt hinter sich haben und es scheint so, als würde die Etikettierung der Gegenstände mit Namen und Worten zumindest für die meisten Zwecke ohne Probleme taugen. Man darf sich nur nicht zuviele Gedanken machen und so ist die Menschheit auf diesem Planeten heimisch geworden. Mit der Zeit aber ergab sich das Problem einer zunehmenden Geistesverwirrung [auch bekannt unter der Bezeichnung "Babylon-Syndrom" = niemand versteht mehr irgendwas] und es gab nur noch die Alternative sich nur noch die nötigsten Gedanken zu machen und darüber hinaus alle möglichen Probleme totzuschweigen, aber das führte nur in einen noch größeren Schlamassel. Es blieb der Menschheit also nichts anderes übrig, als sich mit den sogenannten semantischen Problemen zu befassen. Eingeweihte wollen jetzt an der Schwelle des 21. Jahrhunderts erfahren haben, daß die Objektivisten auch auf diesem Gebiet versuchen, die Oberhand zu gewinnen, was das Unternehmen "Bedeutung" und "Wert" dann wieder völlig sinnlos macht. Da wird dann so getan, als würden uns die Dinge in einem passiven Zustand des Bewußtseins antreffen [also wieder ein objektiver Bewußtseinsgehalt] so daß sich der Mensch selbst völlig unbeteiligt und neutral der Dinge bewußt ist und sie sich nicht bewußt macht!
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