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Eine Seinsart der Wahrnehmung, eine Seinsart der Empfindung, eine Seinsart der Phantasie, eine Seinsart der Vorstellung usw. geht auch ohne Seinsart: einfach Wahrnehmung, Empfindung, Phantasie, Vorstellung. Noch einfacher wäre es mit dem Zweck-, bzw. Funktionsbegriff. Dann kommt jemand aus Gründen der Phantasie zu diesem oder jenem Ergebnis und äußert sich gefühlsmäßig dergestalt, daß ihm ein Seufzer entfleucht. Es sind aber auch Vorstellungen möglich, bei denen die Frage ist, ob sie widerspruchsfrei zusammenhängen. Das ist dann wieder eine ganz andere Veranstaltung. Dann wären dann noch Probleme wie: Welchem Zweckbegriff soll die Regierung eines Landes anvertraut werden, einer bloßen Überlebensstrategie oder höheren Zielen und auf welcher Basis und mit welchen Mitteln kommt man dann auch tatsächlich zu den gewünschten Ergebnissen? Da kommt einiges zusammen was nicht allzu kontraproduktiv sein sollte. Da braucht es einen Plan, nach dem etwas wirklich besser werden kann, vorausgesetzt man will sich tatsächlich vom Recht des Stärkeren als Ordnungsprinzip verabschieden - nur dürfen dann selbstverständlich die Handelsinteressen nicht von den Menschenrechten ins Abseits gedrängt werden, nicht wahr?
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