Hier wird schon deutlicher, wie sehr sich mein Geist von dem des Herrn Schubert-Soldern scheidet. Das Ding-ansich [als solches] steht außerhalb jeder Diskussion. Recht so! Aber den "Bestand" zu sichern, indem man nun alle möglichen Seinsarten ins Spiel bringt, ist keine echte Lösung des Problems. Wahrheit oder Erkenntnis kommt dabei nicht zustande. Da wird lediglich mit einer überflüssigen Nullnummer gehandelt, die man sich schenken kann. Ich brauche kein Sein des Bewußtseins und kein Sein einer Vorstellung und kein Sein von was weiß ich noch alles. Da reicht das bloße Bewußtsein, bzw. die nackte Vorstellung auch. Allerdings braucht es eine Instanz, die darüber befindet, sprich urteilt, was jeweils Sache ist, einen Entscheidungsträger, der dann die Verantwortung für seine Ansicht übernimmt. Wer glaubt  aus den Sachen selbst heraus  irgendeine Rechtfertigung oder Erklärung zu bekommen, ist auf dem falschen Dampfer. Rationalität ist nur innerhalb von Subjektivität möglich und das ist dann weniger eine rein logische, sondern vielmehr eine zweck-, bzw. wertbezogene, also eine moralische Rationalität, auch bekannt unter dem Pseudonym "Vernunft".