Der Versuch, Differenzierungen und Vereinheitlichungen mit "Seinsarten" zu begründen, bzw. zu rechtfertigen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil es sich hier um eine Ansich-Veranstaltung handelt, bei der kein Täter, keiner Urteiler, der die Unterscheidungen, bzw. Verallgemeinerungen vornimmt, zur Verfügung steht. Und deshalb schießen alle derartigen Bemühungen am Ziel vorbei. Hier ist einfach das Ende der objektiven Fahnenstange erreicht und eine Wissenschaft, die über ihren generalisierenden Pauschalcharakter hinauswill, wird zur Farce, bzw. zur Gefahr für Land und Leute. Hier geht es darum subjektive Interessen, Intentionen, Motive, Zwecke und Absichten unter einen Hut zu bringen und die Allgemeinheit, die dabei erreicht werden soll, ist nur auf einer individuellen Willensbasis möglich, als Zustimmung und Übereinstimmung was  Werte  angeht. Man hat es also mit einer moralisch-rechtlichen und damit politischen Veranstaltung zu tun, wenn von einem "Sein" die Rede. Die Konservativen Erhalter der bestehenden Machtverhältnisse sind dann auf der Seite eines statischen, positiven, beweisbaren, objektiven Seins [Wirklichkeit, Realität] und für die fortschrittliche Partei gibt es nur ein Sein-Sollen im Sinne einer widerspruchsfreien Rechtsordnung, die ihre Legitimität aus einer besseren Logik und Rationalität bezieht, als es die bloße Faktizität zu bieten hat.