In Bezug auf ein fremdes Bewußtsein läßt sich ohne Zweifel einiges erschließen, aber niemand soll glauben, daß man es dabei mit irgendeiner Realität, bzw. einem sicher gewußten Sein zu tun hat. Alle Analogien und Gleichsetzungen werden "im Namen" eines Zwecks getätigt und wenn es um Übereinstimmung geht, sollte genau dieser Zweck, dieses Interesse, dieser Wille auch Gegenstand der Verhandlungen sein. Dauerhaft kann nämlich nur dann Friede sein, wenn so etwas wie Verständigung erzielt wird und zwar eine Verständigung, die auf Verständnis  der Sache  beruth und weniger auf dem Einknicken vor einer Übermacht, die nicht wirklich als gerecht und vernünftig anerkannt wird. Der Versuch, etwas unabhängig von jeglicher Setzung existierendes "Gegebenes" als logisch allgemeingültig durchzusetzen, ist nichts anderes, als eine geistige Form von irrationaler Gewalt, gegen die zu verteidigen ich alles Recht dieser Welt habe, wenn der Begriff "Rationalität" überhaupt noch eine Bedeutung haben soll.