Die Kausalität ist so fragwürdig wie das Gegebene, wenn die subjektive Bezogenheit fehlt. Kausalität ist ein Faß ohne Boden, wenn nicht klar ist, welcher Zweck dabei verfolgt wird und nur in Bezug auf diesen Zweck kann dann von Ursache und Wirkung gesprochen. Probleme gibt es immer bei der Grenzziehung, bzw. Eingrenzung von "Randbedingungen" und so, wie diese Randbedingungen definiert werden, klappt es dann auch mit der Kausalität, bzw. der Vorhersehbarkeit. Daß verschiedene Zwecke verfolgt werden können ist für mich plausibler, als die Aufdröselung eines absoluten Seins in verschiedene Seinsarten, denn dabei wird so getan, als würde diese Veranstaltung zweckfrei ablaufen und sich sozusagen ganz von selbst aus der "Natur" der Sache heraus ergeben, was meines Erachtens eher als Choreographie in Sachen Traumtanz zu betrachten ist. Ohne eine solche Verblendung handelt es sich beim Unternehmen Wissenschaft lediglich um eine Technik und Erkenntnis gibt es nur in Bezug auf Funktionieren oder Nichtfunktionieren einer solchen Technik. Welt gibt es nur eine und das ist die des zwecksetzenden und nicht zwecksetzenden Individuums, das sich allen möglichen Widerständen ausgesetzt sieht. Diese Widerstände gibt es aber nicht ansich, sondern nur in Bezug auf das, was jemand will. Von selbst bestimmt sich da gar nichts gegenseitig.
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