Logik ist, daß, wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht, auch alles andere hinfällig ist. Mit diesem Fall hat es die westliche Welt und ihr Rationalismus zu tun. Was es da an politischen und wirtschaftlichen Institutionen gibt, ist alles auf Sand gebaut. Daß sich der ganze Zirkus überhaupt so lange gehalten hat, verdankt er seiner Widersprüchlichkeit und dem undurchschaubaren Durcheinander von Tatsachen- und Rechtsfragen. Es ist ja nicht so, daß die Interessen überhaupt aus dem Spiel gehalten werden. Das würde sich sehr schnell als undurchführbar zeigen. Sie werden nur in ein subjektives Parallel-Universum verfrachtet, wo sie der neutralen Objektivität nicht in die Quere kommen können. Mit den allgemeingültigen Tatsachen ist es auch mit der unseligen Trennung von Theorie und Praxis vorbei. Eine Wissenschaft ohne Ethik ist dann undenkbar und auch im Paragraphen-Dschungel von Dame Justitia kann endlich auch ordentlich aufgeräumt werden. Dann ist es klar, daß Wertvorstellungen den Orientierungsrahmen für gesellschaftliche Ordnung abgeben und keine natürlichen Tatsachen oder eine wie auch immer geartete Realität.