Es handelt sich immer nur um statistische Wahrscheinlichkeiten auf einen ganz bestimmten Veränderungszweck bezogen. Man muß sich erst darauf einigen, was "Veränderung" sein soll und kann dann beliebig zurechnen. Die Bezeichnung "Gesetz" müßte für sowas eigentlich abgeschafft werden und dasselbe gilt auch für Begriffe wie "Wirklichkeit" oder "Wissen" oder "Wahrheit" oder "Erkenntnis". Die Frage ist nur, ob sich das auch wirklich machen läßt. Da müßten auf dem Bildungssektor weltweit schon fast übermenschliche Anstrengungen unternommen werden, um eine solche notwendige Veränderung nicht der Evolution und damit einem Zeitraum von mehreren tausend Jahren zu überlassen. Einfacher geht es vielleicht, indem die Worte beibehalten werden, sich aber ihre Bedeutung ändert, so daß damit nicht etwas  ansich,  sondern  für mich  gemeint ist. Wirklichkeit bedeutet dann "subjektive Wirklichkeit" und Wahrheit persönliche Wahrheit, Gewissenswahrheit. Dementsprechend funktioniert dann auch die ganze Logik nur auf der Basis von Wertprinzipien, so daß jeder mögliche Widerspruch in Bezug auf eine individuell gemachte Annahme begründet wird und nicht auf irgendeine objektive Definition.