Das eigentliche logische Problem ist die Logik selbst. Wäre alles logisch, gäbe es keine Probleme, weil ja alle Schlußfolgerungen notwendig sind und es keine Wahlmöglichkeit gibt. Aber so läuft der Hase nicht. Es geht nicht darum, nur etwas begreifen zu müssen, damit die Dinge im Lot sind. Es geht nicht ohne grundlegende Entscheidungen ab und die sind von so weitreichender Bedeutung, daß sich darüber keine sicheren Aussagen machen lassen. Man kann nur daran glauben, daß man die richtige Überzeugung hat, weil nach bestem Wissen und Gewissen geurteilt wurde und sich jemand auch von all dem, was nicht unter die eigenen Voraussetzungen fällt, ein hinreichendes Bild gemacht hat. Das alles ist nur möglich, wenn klar ist, wie und zu welchem Zweck logisches Denken angewendet wird, bzw. wann etwas bloße Folgerung ist und wann ursprüngliche Entscheidung.