Neutrale, objektive Voraussetzungen sind ein Hirngespinst. Klar? Wer von falschen Voraussetzungen ausgeht, muß sein noch so bombastisches Gedankengebäude schließlich wieder Stein für Stein abtragen oder gleich mit einem Schlag in Schutt und Asche sprengen. Bestand wird es jedenfalls nicht haben und daran ändern auch noch so viele trickreiche Lügenkaskaden aus der Dunkelkammer finsterer Mächte nichts. Früher oder später wird sich die List und der Unfug also solcher offenbaren. Vor der technischen Revolution in den Kommunikationssystemen konnten die pragmatischen Oberschlaumeier noch damit rechnen, nicht entdeckt zu werden, bevor sie das Zeitliche segnen. Da haben die folgenden Generationen schon um einiges schlechtere Karten. Da wird wohl der eine oder andere mit Schimpf und Schande in die Grube steigen müssen. Aber es kann auch gut sein, daß die ganze Veranstaltung nicht so rosig verläuft, weil das mediale Feuerwerk erfolgreich zur absoluten Verblödung der Massenbevölkerung eingesetzt werden konnte und plötzlich niemand mehr da ist, um überhaupt noch etwas beurteilen zu können. Mal sehen, wohin der Hase läuft. Aber selbst im schlimmsten Fall [Es überlebt nur ein einziger Mann und eine einzige Frau mit Charakter im zeugungsfähigen Alter diese Katastrophe] wird die Idee des Guten und Wahren nicht unterzukriegen sein. Wetten? Es dauert halt nur zehntausend Jahre länger, bis wieder Land in Sicht ist.

Kommentar zu Paul Stern - Das Problem der Gegebenheit