Kriterien  heißt die Devise. Genau! "Gegenwärtigkeit" laß ich noch durchgehen, aber bei der "Wirklichkeit" scheiden sich meine Geister von denen des Herrn Stern. Und schon gar bei seiner "Unentbehrlichkeit für die Wissenschaft" als Legitimation. Da scheinen mir nicht vertretbare Konzessionen an die Zunftgenossen gemacht zu werden, die letztlich nur zu einem Eiertanz, aber zu keiner Klarheit führen. So eine Rechtfertigung riecht viel zu sehr nach dem Motto: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf." In diesem Sinne hat George Bush II. auch vom CIA verlangt, ihm Beweise für eine Verbindung von Bin Laden mit Saddam zu beschaffen. Sowas hat keine Zukunft, jedenfalls nicht, solange sowas wie Vernunft oder Wahrheit eine Zukunft haben soll. Wenn es keine "natürlichen" Gegebenheiten gibt, dann gibt es auch keine natürliche Wirklichkeit, sondern nur eine  gemachte  und die Begründungen und Rechtfertigungen müssen sich auf die Macht beziehen, mit der das gemacht wird. So einfach. Leider auch etwas unbequem, für alle die Figuren, die bisher in der glücklichen Lage waren, ungerechtfertigte Macht zu genießen. Die müssen jetzt umdenken und ich weiß auch schon, was dabei herauskommt. Noch mehr Mistkübel über dem großen Publikum ausgießen, damit es ja keinen klaren Gedanken fassen kann.