Und vor allem kommt es bei so einer Notwendigkeit auf die jeweiligen Voraussetzungen und Zusammenhänge an. Ohne  wenn  kein  dann.  Ansich ist überhaupt nichts notwendig. Nicht einmal das eigene Überleben. Oder was sollen alle diese Selbstmord-Bomber? Man kann sich die Sache auch einfach machen und diese Leute für verrückt erklären, aber dann hat man das Problem, die Logik vieler Leute erklären zu müssen, die ihr Leben in einem Kriegseinsatz lassen. Um das Problem von gut und böse, bzw. gerecht und ungerecht kommt dann niemand herum. Für so eine Verwirrung müssen nicht erst irgendwelche Kamikaze-Veranstaltungen sorgen. Es ist ja nicht so, daß im Namen der guten Sache nicht getötet werden darf. Ist es nicht. Da übertreibt es niemand mit dem Christentum. Ansich ist der "Einsatz" des eigenen Lebens weder gut noch schlecht, sondern völlig irrelefant. Es kommt darauf an, in was für einem Zusammenhang etwas veranstaltet wird, letztlich auf den ganz großen Kontext mit dem vollen moralischen Programm.