Nur blöd, wenn die "konträren Welten" gar nicht so konträr sind, wie man das glauben machen will. Da kommt es dann vor, daß politische Parteien ihr Profil [Identität] verlieren und immer austauschbarer werden und eine große Koalition auf die nächste folgt. Es fällt plötzlich immer mehr auf, daß Politiker lediglich eine Rolle spielen, die sie nicht nur ausfüllen und durchhalten [wobei sie glauben, sie hätten sich unter Kontrolle], sondern der sie sich auch unterwerfen, so wie sie sich Sachzwängen ausliefern, die mit der Macht der Objektivität [Zahlen lügen nicht] ausgestattet sind. Es macht sich ein "Gefühl" der Relativität breit, weil den Leuten das geistige Rüstzeug fehlt, um den Absolutismus der Objektivität [des "so und nicht anders"] gedanklich als den Feind eben jener Relativität zu begreifen. Die "Relativitäten" haben längst die Macht übernommen, aber die Herrschenden halten an der alten objektiven Welt fest. Relativitäten in Form von "Beziehungen" [Vitamin B] die Lobbyisten knüpfen und denen dann ein Verhältnis von 500:1 folgt in der politischen Arbeit - d. h. 500 Lobbyisten kommen auf einen NGO-Mitarbeiter.