So es das "Konzept" des Individuums in der populistischen Sichtweise nur deshalb gibt, weil der Begriff der "Allgemeinheit" existiert, so kommt der sogenannte Skeptizismus nur deshalb zustande, weil eine Vorstellung von "Objektivität" existiert in Bezug auf die dann jemand "skeptisch" ist. Jemand, der mit gutem Grund "Objektivität" ablehnt, ist nicht skeptisch, sondern weiß, warum er das tut und ist davon überzeugt. Wenn mein Bezugspunkt, bzw. der Vergleichsbegriff "Macht" heißt, dann brauche ich keinen Ichbegriff. Ich kann die Macht zu "denken" oder zu "fühlen" auch als "Bewußtsein" bezeichnen und die Dinge danach einteilen, was in "meiner" Macht steht und was nicht. Aber am letzten Halbsatz sieht man schon, wie sehr der Subjektbegriff in der Sprache verwurzelt ist und nicht weniger der Eigentumsbegriff, so daß es nicht einfach bis unmöglich sein wird, ein davon abweichendes "Konzept" in die Welt hinein zu etablieren. Aber ein wenig "über den Dingen" stehen hilft oft, das gegenwärtige Geschehen besser beurteilen zu können.
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