Der Wissenschaftler mit seinem gottähnlichen Bewußtsein kann aus seiner Perspektive seelenruhig von einer "lichten Wirklichkeit" sprechen, der das Kind vertraut, genauso suggestiv, wie es die Mutter ist, wenn sie den kleinen Menschen mit der "Es ist alles in Ordnung"- Formel einlullt, die auch gut bei Sterbenden funktioniert. Wie es aber im Bewußtsein des Kindes selbst aussieht, davon hat eigentlich niemand eine Ahnung. Für dieses ist "Protorealismus" sicher ein Fremdwort, weil es auch viel zu viel damit beschäftigt ist, seine eigenen Erfahrungen zu machen, die als "trial und error" auch viel Unangenehmes bieten, von dem das Kind erst lernen muß, daß es nur zu seinem eigenen Besten ist. Daß der mächtige Citizen Kane noch auf dem Totenbett sein "Rosebud" [die Inschrift auf seiner Wiege] haucht ist vielmehr dahingehend zu interpretieren, daß er sich noch an seine Zeit als echtes Individuum erinnern kann, bevor die objektive Außenwelt von ihm Besitz ergriff und ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist.