Es ist nicht ursprüngliches und neues WISSEN, sondern ursprüngliche und neue MACHT ... und desto kräftiger ist der MACHTakzent. Es wird auch nicht auf der "Wirklichkeit" der Muttersprache, sondern auf der Macht der Muttersprache aufgebaut. Die neue Sprache wird auch nicht "wirklich", sondern mächtig oder eben ohnmächtig, wenn jemand nicht damit umzugehen versteht. Sie etabliert sich auch nicht als "Wirklichkeit" eigenen Rechts, sondern als MACHT im Bewußtsein und die Rechtsfrage, d. h. die Legitimität der Interessen, ist damit noch lange nicht geklärt. Die sogenannte Wirklichkeit ist überhaupt nichts anderes als eine Rechtsfrage. Es gibt keine "quaestio facti", die nicht eine "quaestio iuris" wäre. In der klassischen Logik gibt es aber keinen "subjektiven" Anteil am Urteil, obwohl dasselbe vielmehr psychologisch als logisch zu bewerten wäre.