Berger und Luckmann wissen, was dabei herauskommt, wenn Menschen anfangen zu denken. Ausgestattet mit dieser Macht sind dann selbstverständlich viele Dinge kein Problem. Die Politiker wissen auch alle, was das Volk empfindet und will. Wenn Ich nachdenke, dann ist es um den "objektiven Sinn" der Institutionen und deren Legitimation schon nicht mehr so rosig bestellt. Da sehe ich zwar hinter den institutionellen Integrationsbestrebungen eine strategische Bedeutung und mir ist auch klar, worauf die symbolischen Repräsentänze hinauslaufen, nämlich Konsens herzustellen, aber von einer sinnhaften Welt ist da keine Spur. Die gibt es bestenfalls für die Hälfte der Leute [weltweit sind es noch weniger], die an dem ganzen "Spiel" beteiligt sind. Der Rest schaut in die Röhre und dient vielmehr den Bedürfnissen anderer, als den eigenen.
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