Dieses ganze Gerede von einer "subjektiven" Wirklichkeit hat einzig den Zweck, eine "objektive" Wirklichkeit schmackhaft zu machen. Das Subjektive ist das "Minderwertige", etwas Inkomplettes, das erst in der Allgemeinheit aufgehen muß. Erst eine "künstliche" Teilung der Welt in subjektiv und objektiv macht überhaupt erst ein solches "logisches" Zusammenhangsproblem möglich und in der Beschäftigung damit wird dann die Masse der Menschen so paralysiert, daß sie ihren Verstand aufgibt, weil da für ihre Begriffe ohnehin kein Durchkommen ist. In einer "logischen" Behandlung der Widersprüche werden alle Interessenkonflikte befriedet, ohne daß wirklich eine Klärung stattfindet oder es zu einem "gerechten" Ausgleich käme. "Logische" Diskussionen lassen die Machtverhältnisse unbehelligt und das wissen die Mächtigen. Deshalb haben sie auch nichts dagegen. Was die Mächtigen fürchten, ist die Gewalt. Die Mächtigen verstehen überhaupt nur die Sprache der Gewalt. Alles was auf dem Weg der Logik oder der Vernunft daherkommt, ist für sie kein Argument. Darüber machen sie sich hinter geschlossen Türen eher lustig.
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