Die "empirische" Aussage, daß Institutionen zusammenhängen ist ungefähr so aussagekräftig wie die Feststellung, daß der kommende Winter mit Sicherheit kälter ist als der vorhergehende Sommer.  Selbstverständlich  hängen Institutionen zusammen. Das sollen sie ja auch. Man kann aus Institutionen nichts anderes  herauslesen,  als was man  hineingetan  hat und nicht anders ist es mit irgendwelchen Tatsachen oder Gesetzen, die man glaubt, in der Natur "finden" zu können. Es ist alles selbstgemacht, hausgemacht. Es geht um  Machtverhältnisse und nicht um  Tatsachen,  um ein  Wollen,  und weniger um ein  Wissen.  Was den Leuten "wichtig" ist, hat viele Gründe, vor allem ist es eine Frage ihres  Bewußtseins,  ihres geistigen Niveaus. Die meisten "faktischen Notwendigkeiten" lösen sich in Luft auf, wenn man begreift, daß sie aufgrund irrtümlicher geistiger Voraussetzungen zustande kommen. In den meisten Fällen ist es irgendein "Wille", der verhindert, daß etwas passiert, nicht aber eine faktische Unmöglichkeit. Die Leute haben irgendwelche verquere Vorstellungen darüber, wie etwas zu sein hat und schließen daraus dann, wie etwas "ist", ohne daß ihnen das bewußt wird. Es ist im Grunde eine verkehrte Welt, die überall im Handel ist. Man hat erkenntnistheoretisch den Bock zum Gärtner gemacht und redet sich auf "Tatsachen" hinaus, um die eigenen moralischen Mängel zu verdecken. Und sowas passiert ganz besonders häufig im Alltag.