Was den meisten theoretischen Systemen eigen ist, das ist die Jllusion von der möglichen  Objektivität  ihres Denkens, überhaupt der Glaube, daß ein allgemeingültiges Wissen auf  rein logischer  Basis möglich ist, was eine prinzipielle  Entwertung  des einzelnen Subjekts und seines Bewußtseins darstellt. Diese "komplexen" Theorien  erschleichen  sich ihre Legitimation mit Behauptungen, die nichts anderes sind als dogmatische Machtsprüche, rausgehauen von Leuten, die sich selbst in einer Machtposition befinden und diese damit verteidigen. Dieses Machtgehabe geht durch alle Parteien. Es ist im Prinzip egal, ob ein dialektischer Scharlatan von einer  Wechselwirkung  faselt, die den Dingen "ansich" innewohnt, wenn tatsächlich Machteinflüsse  einseitig  wirken und die Gegenwirkung ausbleibt und zwar dauerhaft und aus den verschiedensten Gründen. Das ist im Grunde  dieselbe,  Gaukelei, wie zu glauben, daß sich auf einem "freien Markt" die wirtschaftlichen Kräfte durch Konkurrenz ausgleichen. Demgegenüber ist das "Sammelsurium" der Normalverbraucher  auch nur  ein Erschleichen von den eigenen Interessen dienenden Anschauungen, wobei die Weltbilder der Durchschnittsverbraucher eher  tröstenden  Charakter haben und den Fokus zur Macht eher verloren haben. Da tyrannisiert jemand vielleicht die eigene Familie oder tritt im Arbeitsleben mal nach einem Untergebenen, aber wirklich bei den Großen mitzuspielen haben sich die meisten abgeschminkt. Die eigentliche Ohnmacht ist zum Alltag geworden. Das Alltagsbewußtsein ist in der Regel auf die unmittelbarsten "Gegebenheiten" fixiert und selbst die werden nicht wirklich reflektiert, so daß an größere Zusammenhänge gar nicht zu denken ist. Diesen Leuten ist nichts ferner, als zu begreifen, was es für sie eigentlich heißt: etwas "in Beziehung setzen" oder daß etwas "repräsentiert" wird. - Wenn die Quintessenz des Buddhismus bisweilen mit: Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen beschrieben wird, dann sind damit auch sehr wichtige Institutionen des Alltagslebens gemeint, aber der Zen-Alltag ist in keinster Weise dem oft stupiden Dahinvegetieren der Alltags-Normalos vergleichbar. Und wenn jetzt jemand meint, daß ich auch nur verallgemeinere, so ist der Unterschied der, daß ich daraus keine Wissenschaft mache und nur meiner eigenen Meinung Ausdruck gebe, die ihre eigenen spezifischen Gründe hat. Es geht lediglich um die paar Leute, die ich mit meiner Logik erreiche und dort vielleicht ein Umdenken bewirke. Dabei liegt mir nichts ferner, als die Leute auf meine eigenen Ansichten zu verpflichten. Ich will nur, daß sie begreifen, wie wichtig es ist, selbständig und kritisch zu denken. Wenn jemand nur nachplappert, was ihm vorgekaut wird, hat er nichts kapiert.