Wenn einmal die Perpektive, daß irgendetwas so oder so "ist" fallengelassen wird und stattdessen etwas "gewollt" wird, dann ist der Zweck die "Ordnung" des Gemeinwesens und das bedeutet möglichste "Konfliktfreiheit" [Frieden], wenn man konservativ gepolt ist und alles im Prinzip so bleiben soll, wie es "ist", weil es für einen selbst vorteilhaft ist oder man will "Gerechtigkeit", wenn man auf der linken Seite steht und mit den Verhältnissen unzufrieden ist. Im "rationalen" Modus bedarf es der subjektiven Einsichtigkeit in "Sinnhaftigkeit", so daß Übereinstimmung zu Konfliktfreiheit führt. Diese "Sinnhaftigkeit" steht neutral und objektiv über den Interessen und hat den idealen Anspruch, daß man es immer mit "vernünftigen" Menschen zu tun hat, die ihre eigenen Interessen höheren, überindividuellen Prinzipien unterordnen. Tatsächlich aber beherrscht ein Machtkampf das Geschehen, bei dem es immer mehr oder weniger ums Überleben auf dem jeweiligen Existenzniveau geht und ist dieses gewährleistet, um eine Verbesserung dieses meist materiellen Standards mit darauffolgender Sicherung. Die Produktion von Übereinstimmung [Manufacturing of Consent] wird von einer Propagandamaschine besorgt, die sich mittels moderner "Kommunikationsmedien" auch noch in den letzten Winkel des Alltags ausbreitet und die Beziehungen der Menschen untereinander mehr bestimmt, als diese wahrhaben wollen. Allein die Form der Technik bestimmt den Inhalt. [The media is the message!] Hat man erst einmal ein Smartphone, dann kommt es schließlich immer mehr zum Einsatz.
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