Was hier beschrieben wird, ist ein ganz bestimmter Bewußtseinszustand, ein eher unterentwickelter, und es ist auch nicht abzusehen, in welcher fernen Zukunft sich daran etwas ändern sollte. Es scheint so, als hätte die Evolution des menschlichen Geistes einen Endpunkt erreicht. Die Masse der Menschen hat ein Brett vor dem Kopf auf dem "Wirklichkeit" steht. Und damit ist eine "objektive", wahre, die einzige Wirklichkeit gemeint. Nur weil sich das frühere "So-und-nicht-anders" der Wirklichkeit nicht mehr absolut durchsetzen läßt, hat man begonnen, "subjektive" Wirklichkeiten zuzulassen, denen aber immer noch die "objektive" Realität als oberste Herrin gegenüber steht. Die "eigene" Meinung ist eher Privatsache. Wenn es ernst wird, dann zählen nur die "Tatsachen", die "Fakten", in Wahrheit aber geht es um die Macht, die ausgeübt wird und die Ohnmacht, die das zu erleiden hat. Überall, wo ein Wille vorhanden ist, geht es um Macht und Interessen, die durchgesetzt werden sollen. Dieser Wille wird den ungebildeten Leuten bei der Begriffsbildung abspenstig gemacht, so daß das Setzen von Wirklichkeit von anderen Leuten übernommen werden kann.
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