Die Frage nach der Wirklichkeit dadurch zu beantworten, daß man behauptet, daß "wirklich" oder "wahr" für die meisten Menschen nur  das  ist, was auch alle anderen, also die Mehrheit, darüber denkt, wäre wohl zu einfach. Das würde bedeuten, daß ein Wissen ohne Reflexion, ein autoritäres, bzw. dogmatisches, d. h. ein bloß als solches behauptetes Wissen für diese Leute unbedingte Geltung hat. Dann wäre die Frage die, warum Menschen ein solches Wissen annehmen und glauben. Und die naheliegendste Antwort wäre wohl die, weil es ihnen  nützt,  weil sie einen Vorteil davon haben oder sich einen Vorteil davon versprechen. Das widerspräche aber der "offiziellen Theorie" der objektiven Erkenntnis und allgemeingültigen Wissenschaft, deren Gesetze frei sind von irgendwelchen Wertinteressen.