Es handelt sich weniger um die Anhäufung von "Wissen", sondern um eine Anhäufung von "Macht". Mit der Objektivität des Wissens soll lediglich darüber hinweggetäuscht werden, daß die Macht ungleich verteilt ist. Man gewinnt den Eindruck, daß es halt nicht besser geht und die "Realität" immer wieder irgendwelche idealistischen Flausen auf den Boden der Tatsachen zurückholt, so daß man froh ist, daß man nicht noch schlechter als sowieso schon dran ist und es einem deshalb ja "ganz gut" geht. Daß Menschen auch ganz andere Interessen haben können, als sie nach außen hin vorgeben, gehört zur Tragik des Menschsein, mit der man sich abfinden muß. Alles in allem muß man "positiv" denken, auch wenn dadurch nichts besser wird, aber wieso soll man sich auch noch die Laune verderben lassen, wenn man ohnehin nichts ändern kann. Das ist, was dabei herauskommt, wenn "Menschen" anfangen, nachzudenken.