Wie das Kind wirklich etwas auffaßt, weiß keiner. Dem muß man schon einiges in den Mund legen, bevor es überhaupt so etwas wie "die" einzige Welt im Bewußtsein haben kann. Und wenn man das Ganze "machtpsychologisch" auffaßt und weniger "wissensspezifisch", dann schaut es wieder anders aus. Dann sind die Mächtigen zuerst die Eltern, dann der Lehrer und sonstige "institutionell Beauftragte" und der "Sinn", der dabei vermittelt wird, ist auch vielmehr der von Autorität und Gefolgschaft, als der einer konsequenten und gezielten Hinterfragung dieser Autoritäten und die Bezweiflung ihrer Legitimation. "Dasselbe" Wissen ist das Wissen als Macht und diese Macht hat sich seit Urzeiten immer weiter tradiert, von der Gewalt, über das Eigentum bis hin zum objektiven Wissen, der modernsten Variante überindividueller Autorität.