Aus "Subjektivität" wird ebensowenig "Objektivität", wie aus "Schwarz" einfach so "Weiß" wird. Die Sache wird auch schnell klar, wenn man versteht, daß Wissenschaft ohne Objektivität aufgeschmissen ist und einpacken kann. Deshalb ist das Allgemeine und Verallgemeinerbare ihr ureigenstes Interesse. Die Voraussetzung der Verallgemeinerbarkeit verhindert bereits im Ansatz eine triftige Lösung des Problems. Als nächstes muß man begreifen, daß die Verallgemeinerbarkeit im Grunde ein  Macht problem darstellt, d. h. platt ausgedrückt: ohne Allgemeinheit keine Macht. Dieser, auf allgemeiner Logik und Rationalität aufgebauter Macht ist nur durch eine prinzipielle Verlagerung der Machtverhältnisse in Richtung Individuum beizukommen [Aber nicht im Sinne Berger/Luckmanns indem man das Alltagsbewußtsein einfach so aufwertet]. Man muß  prinzipiell  dem einzelnen Menschen die Entscheidungsfreiheit überlassen - und damit die  Macht  zugestehen - seine Begriffe im Einklang mit seinem Selbstbewußtsein zu bilden, so daß jedes Wort in seinem Zusammenhang in einer ganz bestimmten Beziehung zur Persönlichkeit eines ganz konkreten [nicht abstrakten] Menschen und seinen Interessen und damit zweckbedingt und  zweckrational  begriffen wird. Die ganze Erziehung muß darauf aufgebaut werden und [z. B. ökonomische] Machtverhältnisse, die das verhindern, sind zu beseitigen. Findet eine entsprechende geistige Entwicklung statt, werden diese Menschen nicht noch mit 50 ihre Zeit mit belanglosen Spielen auf dem Smartphone verplempern.