Ohne Objektivität geht gar nichts. Der Glaube daran hält den ganzen Mist zusammen. Er führt dazu, daß die Leute tun, was sie sollen, ihr Verhalten typisieren, institutionaliseren. Aber es werden nicht die Institutionen der individuellen Erfahrung einverleibt, sondern die individuelle Erfahrung wird institutionalisiert, das Institut übernimmt die Herrschaft am Ich. Man hört Stimmen, die nicht seine eigenen sind und folgt den Interessen anderer, anstatt den eigenen. Man denkt auch nicht genug nach, wie und warum sich die eigenen Interessen von denen anderer unterscheiden, weil alle anderen ja sowieso in der Übermacht, weil sie die Allgemeinheit, die Masse sind, gegen die ein Einzelner unmöglich ankommen kann. Und schon ist man der perfekte Untertan, der nur das will, was er wollen soll.
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