Mit den "biologischen" Fakten verhält es sich nicht anders, wie mit allen anderen Fakten auch, nur daß das Biologische noch "praktischer" ist und als noch selbstverständlicher von einer Masse von Menschen geglaubt wird, als kompliziertere Zusammenhänge. Wenn man aber etwas genauer hinschaut, dann gibt es auch unter den Biologen Auseinandersetzungen über die Ausgangspunkte ihrer Wissenschaft, so daß verschiedene Biologien möglich sind, von denen es aber nur eine in die Schulbücher schafft. So auf den ersten Blick erscheint es als ganz klare Sache und als eine Tatsache, daß jemand gestorben ist und nicht mehr lebt. Das ist einfach Fakt! Man hat dabei aber eine ganz bestimmte Art von "Leben" im Sinn, eines, bei dem es nur um die "Materie" geht und das, was diese Materie "belebt" in Form eines pulsierenden Herzschlags und anderer "organischer" Funktionen. Ist es aber das, was das "Leben" eines Menschen ausmacht, der von sich sagt, daß er ein "gutes" Leben gehabt hat. Ist der Tod eines Menschen das, was jedem einzelnen von ihnen der eigene Tod bedeutet, die Angst, die er vor ihm hat oder nicht hat?
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