Ein Mensch, der seine sprachlichen Repräsentationen "nicht aus sich heraus" vornimmt, sondern seine Allgemeinbegriffe kategorisch so auf die Dinge anwendet, wie man es ihm zu einer Zeit eingebläut hat, da er als Kind auf Gedeih und Verderb von der Autorität der "Erwachsenen" abhängig war und wenn diese Autorität dann später durch den Lehrer in der Schule repräsentiert wird, der einem von den Glanztaten der deutschen Nation erzählt und nun plötzlich ein "Führer" auf der Bildfläche erscheint, dann ist es ein solcher Mensch gewohnt, das zu tun, was ihm befohlen wird, weil das alle tun. Man gehört zu einem "Ensemble programmierter Handlungen" mit denen sich im Bedarfsfall ganze Volksgruppen "auslöschen" lassen. Die Rollen ermöglichen es den Instutionen mit der größten Effizienz vorzugehen bei der Ermordung von Juden, Tutsie, Hutu, Rohingya, Kosovaren und wie die Massaker alle heißen. Und es gibt jede Menge "Repräsentanten" der Macht, die dabei in wohltönenden Worten ihre Begründungen und Bedeutungen für den Nutzen "menschlichen Verhaltens" als große Einsicht zum Besten geben. Und der Glaube an diesen Schwachsinn von Seiten der vielen Subjekte, die sich mit der Obrigkeit identifizieren, hält diese Institutionen am Leben. Mit diesem Glauben liefert sich das Volk seinen Führern aus und es kann vom Glück reden, wenn diese Führer es relativ gut mit ihm meinen, und ihm kein Massaker aufbürden oder eine Hetzjagd auf Ausländer. Das ist aber reiner Zufall, denn kommt der Propaganda-Apparat einmal in die falschen Hände, dann werden die Massen etwas anderes glauben gemacht und schon schaukelt sich die Stimmung im Land hoch und die Reporter haben etwas zu berichten. Was auch immer es im Land an "besonnenen Kräften" gibt, so sind auch sie von gewissen Machtverhältnissen abhängig, die letztlich auf einem irrationalen Glauben beruhen [wie etwa dem an die Übertragbarkeit logischer Allgemeingültigkeit auf menschliche Verhältnisse] und deshalb wird auch keine Wahrheit und noch so viel "Objektivität" und schöngeistige Erkenntnis sie nicht vor dem Mob der Finsternis schützen, ist der erst einmal außer Rand und Band. So wie der Donnerschlag einen mächtigen Gott repräsentiert, handelt der Untertan für Volk, Führer und Vaterland aber eben nicht "aus sich heraus". Ein Wahn ist der Grund und nicht ein vernünftiges Denken. Freilich glaubt er das Gegenteil, weil keine eigenständige Persönlichkeit mehr in ihm ist, deren Innerlichkeit gegen all diese Äußerlichkeiten etwas ausrichten könnte. Und dieser Wahn wird tagtäglich genährt durch die verschiedensten medialen Veranstaltungen der Repräsentanten des Allgemeinen, die damit erreichen, daß es dem Einzelnen nicht gelingt, das Allgemeine zu zersetzen.