Ich werde wieder einmal erklären, warum ich diesen objektivistisch-dialektischen Sums ablehne. In der objektivistischen Ansich-Betrachtung geht es um das SEIN-ansich. Die Dinge "sind" einfach so, unabhängig davon, was jemand von ihnen denkt. Das ist aber Blözinn! Die Dinge "sind" nicht, sondern sie werden "als" etwas betrachtet. Man tut so, als wären die Dinge das, was man von ihnen behauptet, weil man einen bestimmten Zweck verfolgt und einfach davon ausgeht, daß alles so "ist", wie man sich das vorstellt. Es geht nicht darum, "wie" oder "was" ein Mensch objektiv "ist", sondern man betrachtet einen Menschen z. B. als "Mitglied der Gesellschaft". Man kann ihn aber auch als jemanden betrachten, der mit anderen Leuten nichts zu tun haben will, oder einen Mann als Ehemann, Busfahrer oder Langweiler. In diesem ALS besteht die Sinnhaftigkeit und sie ist subjektiv, weil man so einen Mann auch in anderer Hinsicht betrachten könnte, je nachdem welche Beziehung man zu ihm hat. Wenn irgendetwas "verstanden" wird, dann ist es das Interesse, das jemand an etwas hat. Oder anders ausgedrückt: man versteht, daß jemand an etwas interessiert ist, nicht, daß etwas so oder so "ist". Diese Interessen kann es auch gemeinsam geben. Dann haben eben viele Menschen ähnliche oder dieselben Interessen, aber deswegen "ist" etwas nicht "objektiv" so. Die Allgemeinheit des Vielen ist eine Gewollte.