Die Ansich-Betrachtung äußert sich hier dergestalt, daß nicht unterschieden wird zwischen Leuten, in deren Bewußtsein sich ein Repertoire an alternativen theoretischen Möglichkeiten zur bestehenden Sitution vorfindet und Leuten, bei denen das nicht der Fall ist, die sich in der Mehrheit befinden und nicht den blassesten Schimmer haben, wie man etwas anders machen könnte, auch wenn sie "so ein Gefühl haben", daß vielleicht etwas nicht stimmt. Für die wirkt dann auch schon die bloße Existenz einer solchen Institution so, daß sie vor Ehrfurcht erstarren. Da braucht jemand nur eine Krawatte umhaben oder in einem weißen Kittel rumlaufen und schon traut man sich nicht mehr, so jemanden zu duzen [außer in Südtirol].
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