Bei Inquisitions- oder Femegerichten steht die Schuld der Angeklagten von vornherein fest. Die Argumentation in einem solchen Verfahren ist nur Fassade, die den Schein erwecken soll, es hätte alles seine Ordnung. Was zählt ist die Macht, über welche die Ankläger verfügen, die sie gegen jede Kritik von außen immunisiert. Überall wo jemand Macht hat [geistige, psychische, finanzielle etc.] ist zu prüfen, ob es dabei mit rechten Dingen zugeht. Die Kriterien für eine solche Prüfung müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, um wirksam angewendet werden zu können. Eine objektivistische Denkweise ist nicht in der Lage, eine solche Aufgabe ordentlich zu erledigen. Es wäre so, als wollte man die katholische Kirche damit beauftragen, die Mißbrauchsfälle zu untersuchen oder den DFB, die Korruption in den eigenen Reihen aufzudecken.