Hier wird im Grunde genommen alle weitere Kritik an der "gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit" von vornherein abgebogen indem man sie in die Methodologie abzuschieben können glaubt. Mir ist allerdings schleierhaft, wie Berger/Luckmann mit einer irrelevanten Methode zu richtigen Ergebnissen kommen wollen, wenn die Quelle ihre Wissens nebulös und zweifelhaft ist. Man verschanzt sich hinter einem Empirismus, für den dieselben Zweifel gelten, wie für die Erkenntnistheorie und beginnt auf sumpfigem Grund. Es werden nur die Probleme gestellt, die man glaubt lösen zu können und alles andere ist wie nicht vorhanden. Dann geht es hier im Grunde nur darum den alten "Alle-Macht-kommt-vom-Volk"-Mythos mit einer soziologischen Erzählung zu untermauern.
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