Wieder wird mit dem Gießkannenprinzip "ansich" festgestellt, daß "der" Einzelne von der Bürde der Entscheidung befreit wird, durch den "psychologisch wichtigen Gewinn der begrenzten Auswahl". Es wird kein Unterschied gemacht zwischen helleren Köpfen und solchen, die sich so gut wie gar nichts bewußt machen. Das läuft hier alles unter dem Motto: "im Idealfall" könnte dies oder jenes massenhaft passieren. Es ist die "menschliche Tätigkeit ansich", die sich vor einem "gesicherten Hintergrund" abspielt und jeder, der dieses Buch nur  konsumiert  und nicht kritisch mitdenkt, ist versucht sich mit den Darstellungen zu identifizieren, weil ihm eine Interpretationsmöglichkeit seines eigenen Denkens und Tuns geboten wird, auf die er von selbst nicht gekommen wäre. Das kann so weit gehen, daß jemand so gut wie gar nicht in Verlegenheit kommt, "eigene" Entscheidungen zu treffen oder überhaupt eine wirklich  eigene  Meingung zu haben, die insich zusammenhängt und schlüssig ist. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum es mit Einfällen und Innovationen bei den Erwachsenen nicht allzu weit her ist. Bei Kindern ist das noch ganz anders. Der freie Geist schwindet mit zunehmender Verbildung.