Das "Problem logischer Kohärenz" ist viel zu umfassend, um nur so nebenbei, bloß durch Erwähnung abgehandelt zu werden. Die Gründe, warum Widersprüche nicht deutlich und bewußt werden, sind sehr vielgestaltig. Da sind alle möglichen Stufen denkbar bis hin zu dem Punkt, daß jemand ganz auf den "Satz vom Widerspruch" in seinem Denken verzichtet. Diese Denkweise institutionalisiert nennt sich "Dialektik". Je nach Bildungsgrad gibt man sich mit den lächerlichsten Antworten auf bestimmte Fragen zufrieden, fast so wie Kinder in dem Alter, indem sie einem ein Loch in den Bauch fragen, dann schnell mal mit einer Antwort zufrieden sind, weil sie es nicht besser wissen. Was sie aber nicht davon abhält, unverdrossen weiter zu fragen, wogegen der Erwachsene in der Regel diese kindliche Neugier irgendwann einmal verliert, weil die "Realität" ein für alle mal die Antworten erteilt. Das Wissen ist zu einer Machtfrage geworden, weil die Macht allein das ist, was zählt. Wer die Macht hat, andere etwas glauben zu machen, was bei gründlicherem Nachdenken durchaus fragwürdig und zweifelhaft ist, kann die Naivität der Leute ausnutzen und auf ihre träge und vergeßliche Natur bauen und hoffen, daß das Volk nach der Wahl nicht mehr weiß, was vor der Wahl versprochen wurde.
|