Wie wird so eine Untersuchung gestrickt? Zuerst einmal sollte es etwas "Neues" sein, einen Fortschritt und mehr Klarheit bringen. Da reicht es oft schon, das bisher Dagewesene so zu analysieren, wie es bisher noch nicht analysiert wurde. Und bei dieser Analyse braucht man sich auch gar keine Gedanken darüber zu machen, wie sich etwas verbessern läßt, weil solche Überlegungen "unwissenschaftlich" sind. Trotzdem lassen sich Gedanken in diese Richtung nicht immer sauber vom Nachdenken über das Bestehende trennen. Und dann fängt man an, Material zu sammeln und es zu gliedern und es ist wie bei jeder anderen Arbeit auch: es ergeben sich vorteilhafte Ansatzpunkte und solche, die nicht so ganz in das Gesamtkonzept passen, damit es stimmig wird und die läßt man dann eben weg oder stellt sie so dar, daß sie dem eigenen roten Faden nicht abträglich sind. Heraus kommt ein Werk, das seine Interessenten findet, die alle mehr oder weniger vorgeben, der Erkenntnis, der Wahrheit, dem Wissen verpflichtet zu sein und deshalb über den Dingen stehen, keine subjektiven Interessen haben, weit davon entfernt sind, im "Machtgeschäft" tätig zu sein.