In der Tat: Probleme gibt es in Hülle und Fülle und wie so oft werden bei der Behandlung derselben gern die Zahnstocher im Auge des Andern gesehen, nicht aber die Balken im eigenen. Wenn man es mit der Klarheit und vor allen Dingen mit der "Verdinglichung" wirklich ernst nimmt, dann ist man nicht so vertrauensselig gegenüber den sogenannten "Gegebenheiten", diesen Grundpfeilern des Empirismus wie auch des Objektivismus. Fallen diese "Gegebenheiten" nämlich weg, weil nicht nur die Wahrnehmung, sondern auch die Empfindung immer schon vergegenständlicht und abstrahiert sein muß, um überhaupt ins Bewußtsein gelangen zu können, dann ergibt sich zwar die "Perspektive" der Konstruktion, aber es gibt nicht den geringsten Grund, an irgendeiner Objektivität festzuhalten. Der logischen Allgemeingültigkeit, der Verbegrifflichung eines Geschehens, liegt ein gewollter Zweck zugrunde, der mit einem Bedürfnis nach Sicherheit und Ordnung, nach einer rationalen Vernunft nur andeutungsweise umschrieben ist und nach einer umfassenderen Analyse förmlich schreit. Die herrschenden "realistischen" und "positivistischen" Tatsachenbeweise sind ohne den Zweckbezug nichts weiter als eine moderne Scharlatanerie, mit der die Mächte der Finsternis ihr Regiment aufrechterhalten. Keine Theorie kann jemals irgendwelchen Gegebenheiten einfach so "entsprechen". Dafür gibt es keinen logischen Grund. Wörter "sollen" allenfalls "Dingen" entsprechen und der Grund dafür ist in einem Interesse, in einem Nutzen, einem Zweck zu suchen, er liegt im "Willen zur Macht". Und diese Macht muß gerechtfertigt werden, keine Realität. Die "quaestio facti" ist eine "quaestio iuris". Im Grunde genommen gibt es nur EINE Frage, nämlich die quaestio iuris.