Was gewahrt bleiben muß, ist das Machtmonopol oder mit anderen Worten:  die Macht.  Und die rechtfertigt sich hauptsächlich durch den mehr oder weniger irrationalen Glauben daran, daß im Grund alles "in Ordnung" ist. Sobald sich die Meinungen der Vielen derart bündeln, daß sie den herrschenden Machtverhältnissen gefährlich werden können, besteht umso mehr die Notwendigkeit, diese Meinungen zu kanalisieren, in das System zu integrieren, sie "zu schlucken" [Beispiel "die Grünen"]. Regierung verlangt Autorität und je mehr das Verhalten der Leute voraussagbar und kontrollierbar ist, umso einfacher läßt sich regieren. Die Leute können zwar zwischen allen möglichen Waschmitteln wählen, aber was die Machtverhältnisse angeht, ist die gerade praktizierte Demokratie "alternativlos". Man kann es mit der "Alternativlosigkeit" auch übertreiben wie Angela Merkel und in diese Lücke stößt dann die AfD, von der die Linke dann verlangt, daß sie unter die Beobachtung des Verfassungsschutzes kommt, so wie sie selbst auch schon beobachtet wurde. Gleiches Recht für Alle! Bei all dem kursiert aber überall derselbe Machtbegriff: einer der auf falschen Voraussetzungen beruth und schon allein deshalb die herrschenden Verhältnisse von einem höheren Standpunkt aus hinfällig macht. Wären da nicht gewissen institutionalisierte Denkweisen wie eine gottgegebene Objektivität, der Markt der Mächte wäre viel härter umkämpft. Es fehlen in diesem Land auch echte staatsmännische Qualitäten. Diese Kräfte würden nämlich darauf hinarbeiten, daß die Grundlagen der im Augenblick relevanten Legitimationsfaktoren etwas genauer auf ihre Triftigkeit untersucht werden. Diese Leute hätten dann auch die Courage, unermüdlich gegen all die "unverhältnismäßigen" Bestrebungen anzukämpfen, die sich dem Gedeih der Menschheit auf diesem Planeten mit unzureichenden [sich meist widersprechenden wissenschaftlichen] Argumenten widersetzen. Vor allem würden sie darauf hinwirken, daß die Bevölkerung zu einer ernstzunehmenden "dritten Macht" wird, die tatsächlich was in Bezug auf das Allgemeininteresse zu sagen hat, weil die Leute wirklich eine  eigene  Meinung haben und nicht nur Vorgekautes wiederkäuen. Dazu muß das  Subjektive  aber gegenüber dem Objektiven einen ganz anderen Stellenwert erhalten.