Hier sprechen die beiden Autoren in der Tat eine überaus wichtige Sache an, erledigen die Angelegenheit aber nur ungefähr, schrammen knapp daneben vorbei, kriegen im entscheidenden Punkt nicht die Kurve, meinen die Dialektik wird's richten, so daß das, was Hegel an Kant zurecht kritisierte, wieder im philosophischen Orbit verpufft. Der heilige Gral des objektiven Wissens bleibt im Grunde unberührt. Er darf nicht angetastet werden aus Gründen, die nicht triftig sind, was ihre Logik und Wissenschaftlichkeit angeht, aber "nützlich" für ein bestimmtes Machtinteresse. Man erschleicht sich aus der Objektivierung eine Objektivität und damit Allgemeingültigkeit, der sich die Masse zu beugen hat, weil ihr nichts anderes übrig bleibt, als den Experten zu glauben.
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