Die Frage ist nicht, inwieweit irgendetwas "relevant" oder "verschieden" -  IST  -, sondern was  "für mich"  relevant sein soll und damit ist die Verschiedenheit, das  Subjekt  "paradigmatisch". Solange ich immer nur auf das Allgemeine hinauswill und das allgemeine Interesse im Vordergrund steht, hat die Typisierung ihren  praktischen  Wert, denn dabei wird von den individuellen Unterschieden abstrahiert. Man tut so, als wären sie nicht vorhanden. Dementsprechend fällt dann auch die Habitualisierung der Kommunikation aus. Eine Verständigung wird als  Übereinstimmung  erreicht, beruth aber nicht auf einem wirklichen  Verstehen  des Anderen, auf einem Begreifen seines Standpunktes, den ich nicht immer teilen muß. In sexueller Hinsicht kann jemand durchaus auf einen ganz bestimmten "Typ" gepolt sein, was aber nicht heißt, daß nicht auch  dieser  Typ im Laufe des Alltags langweilig werden kann. Dann muß wieder ein anderer Typ vom selben Typ her, wenn man sich traut, aus dem bisherigen Alltag auszubrechen um dann wieder in einem anderen zu landen.