Soll die "Gesellschaft als Produkt des Menschen" kein nichtssagender Gemeinplatz sein, muß wieder in Beziehung gesetzt werden. Wenn ich berücksichtige, daß es Leute gibt, die meinen, die "Ordnung des Menschen" ist im Wesentlichen durch eine Ordnung in der Natur vorgegeben, so daß die beste menschliche Ordnung eine möglichst "natürliche" ist oder noch schlimmer: daß alle Ordnung von Gott kommt, dann ist die "Gesellschaft als Produkt des Menschen" ein echter Fortschritt im Verständnis der Dinge. Wenn ich den Fortschritt aber als Resultat "vergangenen menschlichen Tuns" betrachte, dann könnte ich auch auf die Idee kommen, daß die Geschichte der Rechtsprechung eine Geschichte des Eigentums ist und eine vorwiegend "materialistische" Sichtweise die Art und Weise geprägt hat, in der "Rechtsgüter" behandelt werden. Und dann komme ich möglicherweise zu dem Schluß, daß die herrschende Ordnung von Recht und Gesetz dringend reformbedürftig ist und ein ganz bestimmtes, intelligentes menschliches Tun gefragt ist, um den Einsichten einiger weniger gründlich denkender Menschen, was die Macht des Eigentums angeht, auf breiter Basis Geltung zu verschaffen.
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