Ich resümiere die angeführten Ausgangspunkte: Inwieweit es jetzt im Gegensatz zu früher mehr Auswahlmöglichkeiten [mehr Freiheit] gibt, will ich dahingestellt sein lassen und gehe gleich zu dem altbekannten Problem eines Widerspruchs zwischen Sein und Sollen, bzw. Theorie und Praxis über. [Das Problem des kleinen Kindes an der Supermarktkasse, das alles mögliche will, aber die Mutter nur das Geld für bestimmte Sachen hat, bzw. haben will]. Es wird zuviel gewollt und zuwenig nachgedacht. Mit anderen Worten: Es ist mehr Irrationalität als Rationalität am Werk. Nun aber soll es der Fall sein, daß sich die Irrationalität [einer unkontrollierbaren Außenwelt] und die Rationalität [des logischen Menschen] die Waage halten und eine rationale Rechtfertigung der Entscheidung in Frage steht. Die Wünsche sind derart, daß ein Sieg zum Pyrrhus-Sieg wird, bei dem man nahezu genauso viel verliert, wie man gewinnt.
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