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Die These von den inkommensurablen Werten hat nur in einer Ansich-Welt Bedeutung. Das Ding-ansich ist irrational und mit nichts anderem vergleichbar, weil es überhaupt nicht erkannt werden kann. Ansich sind die Dinge für sich selbst, unvergleichlich individuell und damit irrational. Sobald ein menschliches Bewußtsein hinzu kommt, ist schon eine wie auch immer geartete Bewertung im Spiel [Intention, Vergegenständlichung usw.] Jede Vergegenständlichung, Verbegrifflichung, Verdinglichung beruth auf einem Vergleich und einem In-Relation-Setzen und diese Relation geht letztlich von einem Subjekt aus oder zu einem Subjekt hin. So ein Subjekt kann es aber nur geben, wenn bestimmte Voraussetzungen der Kontinuität im Bewußtsein vorhanden sind [Identität der Person], die sich wiederum an bestimmten Werten festmacht, die jemand anerkennt, bzw. wählt und entscheidet. |