Alternative Gründe für irgendwelche Optionen gibt es zuhauf, so sie nicht durch einen Entscheidungsrahmen eingeengt sind, der aus Wertrelationen besteht, die am besten systematisch geordnet sind. In dieser Hinsicht kann eine sortierte Logik durchaus gute Dienste leisten. Und damit meine ich im Besonderen das Verhältnis von Logik [bzw. Rationalität] und Wert überhaupt. Da macht es dann einen Unterschied, ob ich es mit einer Logik zu tun habe, die  insich  100% korrekt ist oder ob die Frage der Anwendung, d. h. das Wie und Warum einer solchen eine  logische  Rolle spielt oder nicht. Da kann man nämlich der Meinung sein, daß Fragen des Tatbestandes [quaestio facti] von Fragen der Rechtfertigung [quaestio iuris] getrennt werden müssen, bzw. können - oder aber der Ansicht sein, daß die Intention immer einen unverzichtbaren Teil von Begriffsbildung und Wahrnehmung [Stichwort: Apperzeption] darstellt, was den subjektiven Anteil in dieser Angelegenheit nicht unwesentlich erhöht. In dem Maße, wie diese Frage entschieden wird, habe ich es mit mehr oder weniger starken  äußeren  Umständen zu tun, was dann durchaus Auswirkungen auf meine Erwartungshaltung und meiner Einstellung zum Leben insgesamt haben dürfte. Quantitative Werteinheiten kommen dann nämlich überhaupt nicht mehr in Frage, weil Quantität nichts anderes als  Maß  heißt und sich  Qualität  dann nicht nur auf den Verstand, sondern auch auf Fühlen und Wollen erstreckt, auf ein einheitliches Bewßtsein eben, auf die Persönlichkeit eines Menschen, die als ziemlich  gleichberechtigte  Entscheidungsfaktoren im Spiel sind, wenn es um ein gutes Leben geht.