Der Bereich des Erkennbaren ist ja gerade die Frage. Wenn es nur um Zwecke geht, ist die Sache schon viel einfacher. Dann spielt das Erkennbare keine Rolle mehr, weil ich nur das "nehme", was ich brauchen kann. Ein "Gegebenes" ist dann überflüssig. Wenn das wahr sein soll, was mit einem möglichst hohen Grad an Wahrscheinlichkeit funktioniert, dann brauche ich keine Wahrheit mehr. Dann genügen Zwecke und Interessen und das eigentliche Problem ist dann die Rechtfertigung von Privilegien, bzw. die Begründung des Vorrangs einer Wertvorstellung vor einer anderen [sollte so etwas wie Rationalität dann überhaupt noch von irgendeiner Bedeutung sein]. Wenn es nur auf die Allgemeinheit ankommt, dann genügt auch schon der bloße Glaube an diese Allgemeinheit und man kann auf eine genauere Prüfung der Mittel für diesen Zweck verzichten. Was das für eine menschliche oder eine gerechte Ordnung bedeutet, kann sich jeder, der nur ein bißchen Verstand hat, an seinen zehn Fingern abzählen.