Zuerst sollte man sich im klaren sein, welche Zwecke ein Begriff erfüllen kann und was einem ein oder sein Dasein wert ist. Und vor allem sollte man sich nicht einbilden, daß es in der Frage des Begriffes "ansich" oder des Daseins "ansich" jemals eine befriedigende Antwort geben wird [was dann auch für solche Gegenüberstellung ansich zuträfe]. Wem das mit der Zweckmäßigkeit klar ist, der sieht die Dinge von Fall zu Fall, also Begriff wem Begriff gebührt und Dasein wo Dasein. Da kann es dann schon mal sein, daß man nicht recht weiß, welcher Sache man jetzt gerade den Vorzug geben soll, aber dann denkt man halt ein bißchen nach und trifft eine Entscheidung und wenn das nicht so recht hingehauen hat, dann macht man es halt beim nächsten mal besser. Dann gibt es auch einen Fortschritt und man ist nicht dazu verdammt, sich an einer fixen Idee "aufzuarbeiten" und außer den Spesen kein Ergebnis zu erzielen. Der Begriff tötet das Dasein zum Beispiel, wenn ich mit einem "rolligen" jungen Mädchen im Bett liege und mir die Predigt des Herrn Pfarrer vom letzten Sonntag nicht aus dem Kopf geht mit den entsprechenden Folgen auf die Blutzufuhr eines gewissen Körperteils. Da muß man sich dann fragen, ob einem derartige Zwischenfälle letztlich lieber sind, als ein hirnloses Dasein, in dem es zu keiner Bettpanne kommt und das eher nach dem Motto "Selig sind die Armen im Geiste" funktioniert. Wem klar ist, welchem Zweck Worte oder Gedanken dienen können, der weiß im Notfall auch, daß Wörter das Denken verkleiden knnen und auf die Erinnerung an die Predigt des Herrn Pfarrer umgemünzt heißt das dann: die Phantasie spielen lassen bis man den Kopf frei, bzw. die richtigen Gedanken hat, die der momentanen Situation eher gerecht werden, als ein gerade unpassendes Gedächtnis.