Das Wort ohne Zusammenhang kann auf vielfältige Art und Weise interpretiert werden. Der Kontext in seinem Satz schränkt die Deutungsmöglichkeiten schon ein und mehrere Sätze, besonders wenn sie in logischer, also nicht widersprüchlicher Verbindung miteinander gebracht sind [nicht "stehen"] reduzieren die Möglichkeit des Mißverständnisses noch um einiges mehr. Was aber das Entscheidende ist: Es wird niemals zu einer hundertprozentigen 1:1 Übereinstimmung zwischen Wort und Sache kommen, so daß man von einem "ist" im Sinne von eindeutiger Identität sprechen könnte. Letztlich muß man sich immer auf einen Zweck einigen, bzw. darauf, daß ein solcher Zweck erreicht ist und die Diskussionen in dieser gewissen Hinsicht beendet werden können. Eine präzise Eingrenzung auf eine individuelle konkrete Meinung oder Bedeutung findet nicht statt. Es "gibt" immer nur ein  mehr,  ein präzise r,  ein wirksam er  bis zum dem Punkt, an dem man sich mit einem Ergebnis lediglich zufrieden gibt, weil es den eigenen Ansprüchen genügt. Das ist alles, was "erkannt" wird.