Man muß die Dinge präzisieren, wenn etwas vernünftiges dabei rauskommen soll. Eine Form der Lüge wäre es, von der Sprache ansich zu reden, denn so ein Unterfangen wird immer widersprüchlich bleiben und weil es mittlerweile genügend gute Gründe gibt [von klugen Leuten erforscht], diesen Ansich-Unfug bleiben zu lassen, muß den Leuten, die dennoch solchen Käse verzapfen, zumindest grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden, aber eigentlich ist es eine Form von Verlogenheit [wenn Sie mich fragen]. Der naive Wortaberglaube, in dem jemand Wort und Ding ganz selbstverständlich identifiziert (Das "ist" ein Stuhl.) täuscht eine neutrale Wirklichkeit vor, in der es kein Interesse und keinen Willen gibt, der für die Erklärung einer Sache als wesentlich zu gelten hat. In der objektiven Sicht der Dinge "gelten" die Dinge erst in zweiter Linie, denn zuerst einmal "sind" sie. Die Geltung, die Bedeutung, der Wert einer Sache ist sozusagen Privatvergnügen und für Fragen der Weltherrschaft nicht relevant. Da mag es viele Leute geben, die einfach zu blöde sind, um das Abstrahieren als technisches Mittel zu verstehen, aber es gibt auch jede Menge Figuren, die wollen von einer semantischen Kritik an logischer Allgemeingültigkeit nichts wissen, weil sie sich die Vorspiegelung falscher Tatsachen nicht als Herrschaftsmittel vermiesen lassen wollen.
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