Bleibt nur noch die Frage, für welchen Zweck sie zweckmäßig sein sollen. Geht es nur darum, eine Masse von Untertanen mit einer Ersatzreligion in Schach zu halten, dann erfüllt eine chaotische wissenschaftliche Freiheit, in der jede nach Lust und Laune vor sich hinwurstelt, weil es keine allgemeinverbindlichen Prinzipien gibt [von einer allgemeingültigen Wahrheit ganz zu schweigen] den Zweck der allgemeinen Verwirrung besser, als jedes offensichtlich unlogische Unternehmen, denn wer von etwas Falschem überzeugt ist, läßt sich besser beherrschen, als jemand, der egal welchen Zweifel hegt. Um den ganzen Sums jedoch noch einmal auf den Punkt zu bringen sei gesagt: Wo es um Zwecke geht, geht es um Macht und wo es um Macht geht, haben die Begründungen ein ganz anderes Gewicht. Dann ist es mit der Wertfreiheit und der wissenschaftlichen Neutralität vorbei. Dann heißt es Farbe bekennen und Stellung nehmen, weil man sonst vom System mißbraucht wird zu allen möglichen Schandtaten. Man kann sie heute schon kennen, die Figuren, die dann hinterher behaupten, von nichts eine Ahnung gehabt zu haben und das Unschuldslamm spielen werden. Da sind mir ja die DDR-Stasis noch lieber, die allen Ernstes auf ihren Wahnsinn noch stolz sind, den sie als Wanzenapostel fabriziert haben.