Würde jemand immer alle Einzelheiten erklären, käme niemals ein vernünftiges Gespräch oder sonst irgendein brauchbares Ergebnis zustande. Es müßte jeder Begriff definiert werden und dann wieder die Begriffe der Definition bis ins Unendliche. Deshalb wird das zusammengefaßt, was  wichtig  ist. Das ist aber ein Werturteil, denn etwas Wichtiges gibt es in der Natur, bzw. der Wirklichkeit nicht. Wertfragen können auch nicht rein  logisch  beantwortet werden [obwohl es dabei ohne logische Widersprüche zugehen sollte]. Es handelt sich hier um das, was sein  soll  und nicht das, was  ist.  In diesem Sinne läßt sich auch Wissenschaft nicht von Moral [als dem System der Werte] trennen. Wer abstrahiert, bzw. verallgemeinert,  handelt  und deshalb ist Denken Praxis und keine Theorie. Die alte Unterscheidung, bzw. der Gegensatz von Theorie und Praxis läßt sich überhaupt nicht aufrechterhalten, weil es in jedem Fall auf einen Zweck ankommt.