Wie man bei all dem zu objektiven Tatsachen und Fakten kommen will, ist mir schleierhaft. Ich vermute da eher, daß nicht sein kann, was nicht sein darf. Sicheres Wissen ist notwendig, um daraus Rechte und Pflichten ableiten zu können. Gibt es kein logisch verallgemeinerbares Wissen mehr, fällt auch das Recht zu zwingen weg. Wahrscheinlich scheut man die grundlegende Auseinandersetzung mit den Rechtswissenschaften. Für die sind ein freier Wille und eine Person, die verantwortlich gemacht werden kann, unabdingbar. Wenn man sich plötzlich für oder gegen alles mögliche entscheiden muß, werden die Staaten dieser Welt um einiges schwerer zu regieren sein. Da hilft es dann doch ganz erheblich, wenn alternativlose Tatsachen einen Großteil solcher Wahlmöglichkeiten hinfällig machen. Ich aber sage euch: Der Mensch ist umso mehr Mensch, als sich sein Sein in ein Sollen verwandelt, zu dem er sich ohne Zwang und bei bestem Verstand bekennt und verbindlich verhält.
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