Überall, wo man hinschaut, wird aus Subjektivem etwas Objektives gemacht. Die umgekehrte Vorgehensweise kommt so gut wie gar nicht vor. Eine Analyse findet nur im Problemfall statt und dann auch nur, um das Problem aus dem Weg zu räumen, damit wieder fleißig verallgemeinert werden kann. Da ist es mit der sogenannten Individualität und den "Persönlichkeiten" auch nicht anders. Die sollen als Vorbild dienen, dem die Allgemeinheit nacheifern soll. Daß jemand ohne diesen Verallgemeinerungseffekt als etwas Besonderes gilt, kommt allenfalls in der berühmten Liebe vor, aber wer liebt schon wirklich? Da ist in den meisten Fällen viel Einbildung, falscher Idealismus und Heuchelei am Werk.