Der Fehler ist nur, daß sich kaum jemand [und schon gar nicht ein naiver Begriffsrealist] "die Dinge" als Einzeldinge bewußt macht. Da wird allenfalls der Unterschied von "mein" und "dein" klar gemacht, aber im logischen Grund genommen handelt es sich um Dinge ansich. Das Auto gehört zwar mir [und ist in dieser Hinsicht unverwechselbar], aber es ist auch nur ein Auto ansich, eines von vielen, also eins wie das andere, was seine Wirklichkeit angeht. Deshalb lassen sich die Autos untereinander auch so gut vergleichen. Sie können alle so unterschiedlich sein, wie sie wollen. Letztlich sind es doch nur Autos, weil sie 4 Räder haben und mit Benzin fahren. Der Allgemeinbegriff [4 Räder und Kraftstoff] trifft auf alle zu und wenn jemand ein Fahrzeug mit sechs Rädern ohne Kraftstoff und mit Windenergie erfindet, wird die Definition etwas hingebogen [der Art der Energie modifiziert] und schon muß es als Auto zum TÜV. Bis dann jemand mit einer Konstruktion kommt, die sich nun gar nicht in das gängige Schema einordnen läßt. Dann weiß man nicht, was es ist. Dieses Problem kennen schon kleine Kinder, die etwas gemalt haben und dann danach gefragt werden. Da müssen sie dann lange überlegen oder sie geben gleich eine eindeutige Auskunft und der Erwachsene sagt dann: "Es sieht aber gar nicht danach aus." Aus etwas, von dem man nicht weiß, was es ist, lassen sich keine logischen Schlüsse ziehen, weil man ja gar nicht weiß, was es ist.
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