Genaugemommen ist das ganze umgangssprachliche Vokabular überholungsbedürftig, weniger die Wörter selbst, als die Bedeutungen, die damit verknüpft werden. Das meiste was so an zwischenmenschlicher Kommunikation zwischen den Leuten kursiert, ist im Grunde logischer Unfug. Der Schein einer Verständigung ensteht nur aus einer Menge von Selbstverständlichkeiten und Gewohnheiten auf die, mehr oder weniger unausgesprochen Bezug genommen wird. Hauptsächlich ist es aber der gute Wille zur Verständigung, der die ganze Veranstaltung trägt, auch wenn dabei in der Regel kein Fortschritt in Sachen Erkenntnis herauskommt. Mit ein wenig moralischem Charakter lassen sich bestenfalls die schlimmsten Auswüchse an Machtmißbrauch verhindern, aber das auch immer nur bis zum nächsten Skandal, weil die Ungerechtigkeit dem ganzen System in den Knochen sitzt und sie beginnt dabei, daß Tatsachen, bzw. Gegenstände oder Gegebenheiten als notwendig behauptet werden, die überhaupt nicht notwendig sind, sondern nur eine Annahme darstellen, die oft lediglich erschlichen ist. Die Sage von der 'einen Welt ist ein Märchen oder eben ein Fall für die Religion, wenn es nicht ohne absolute Einheit geht. Eine beweisbare Realität ansich ist in jedem Fall ein Irrtum, so wie jedes "ansich", d.h. jede objektive Allgemeingültigkeit ein Irrtum ist. Wer glaubt, daß so etwas wie eine "natürliche Gegebenheit" möglich ist, lügt entweder oder ist zu dumm, um gewisse Zusammenhänge zu begreifen. Die objektive Gegebenheit ist der erste Betrug oder das proton pseudos, wie eine alte Griechin sagen würde.