Die Systematiker schließen ihre Lücken
sehr gern mit etwas fantastisch. Da macht
auch Nietzsche keine Ausnahme oder das
Lamatum in Tibet mit seiner Wiedergeburt.
Irgendwo haperts immer, weil etwas ge-
leistet werden soll, was unmöglich ist,
wenn man die Sache nüchtern betrachtet.
Es gibt Fragen, die können nicht beant-
wortet werden und deshalb ist es schon
ein großer Fortschritt, wenn man genau
weiß, wo die Grenzen verlaufen. Wer im
Stil der Klugscheißer seinen Senf für
das non plus ultra anpreist hat schon
verloren. Genauso die Skeptiker und
Zweifler, die über ihrer, zum Teil
sehr berechtigten Kritik, ihre Weis-
heit verabsolutieren. Man muß unter-
scheiden können und einen guten
Grund für seine Differenzen und
Einheiten haben. Die Wahrheit ist
im Grunde eine Grenze und das Falsche
auch.