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Die transzendentale und die psychologische Methode
Vorrede Zu diesem allgemeinen Grund, der freilich für das Recht der Methodenfragen überhaupt - auch innerhalb anderer Wissenschaft - geltend gemacht werden kann, kommt hier noch hinzu, daß die Philosophie eine weit intimere Abhängigkeit von ihrer Methode besitzt als die übrigen Wissenschaften. Die Ergebnisse anderer Wissenschaften bewahren gegen die Methoden, durch welche sie gefunden sind, ohne Zweifel eine weit größere Selbständigkeit. Bei der "Prinzipienwissenschaft" kat exochen [schlechthin - wp] ist die Isolierbarkeit der Einzelfrage von der Methode eine weit geringere. Wo immer in ihrer Geschichte ein wesentlicher Fortschritt erzielt wurde, war es ein Fortschrit der Methode. Hat doch der große Urheber der mächtigsten Denkwandlung innerhalb der neueren Philosophie sein Hauptwerk einen "Traktat von der Methode" (1) genannt. Insbesondere aber ist es die gegenwärtige Lage, welche eine selbständige Erörterung der philosophischen Methode notwendig erscheinen läßt. Die neuere KANT-Forschung - vor allem VAIHINGERs verdienstvoller Kommentar - scheint uns die Versuche, aus dem Werk dieses das philosophische Denken immer noch beherrschenden Geistes eine in den Hauptpositionen eindeutige Methode herauszuschälen, endgültig vernichtet zu haben. Hier hat die vielangegriffene "philologische Akribie" eine für den systematischen Fortschritt der Philosophie durchaus notwendige Arbeit geleistet. Nicht daß "KANT verstehen über ihn hinausgehen" heißt, um ein Wort WINDELBANDs (2) zu gebrauchen, dürfte noch eine Frage sein, sondern nur, wie man über ihn hinausgehen muß, erscheint uns als Grundproblem der Methode. Daß aber diese Frage schon eine Lösung gefunden hat, können wir bei aller Anerkennung der vielen lehrreichen Vorarbeiten, denen wir selbst so Vieles verdanken, nicht zugestehen. Zu den bezeichneten sachlichen Gründen, welche uns zu dieser Arbeit führten, kommt für uns noch ein persönlicher hinzu. Nicht am Ende, nicht in der Mitte, sondern am Anfang unserer philosophischen Arbeit befinden wir uns. Und da wir für die Überzeugung leben, daß - wenn auch entgegen dem Sinn des Bildes, das auch dem Geist eine Schwerkraft andichten möchte - in der Philosophie der Bau vom Dach her beginnt, so schien es uns als Gewissenspflicht, uns durch eine (hoffentlich) positive Kritik über die Grundfrage aller Philosophie, die Methode, zu klären. Dieser Zweck aber schien uns am besten erreicht zu werden durch eine Anknüpfung an die beiden philosophischen Methoden, die man die transzendentale und die psychologische Methode genannt hat. Wenn wir hier von "philosophischen" Methoden schlechthin und nicht von "erkenntnistheoretischen" reden, so wird den Grund hierfür der Fortgang der Arbeit bringen. Auch bestimmtere Gründe für die Wahl gerade dieser Methoden anzugeben, müssen wir dem kurzen historischen Überblick über die philosophische Methode in der Neuzeit, der uns nicht wohl zu umgehen schien, überlassen. Eine genauere Rechtfertigung der methodlogischen Fragestellung gegenüber der Lage der heutigen Wissenschaft überhaupt, ist Sache der Einleitung. Für jenen Abschnitt der Arbeit, welcher Resultate unserer allgemeinen Kritik der transzendentalen Methode auf einige Grundprobleme der Erkenntnistheorie zur Anwendung bringt, müssen wir schon hier um eine milde Beurteilung bitten. Nichts lag uns ferner - und konnte uns bei der Anlage dieser Arbeit ferner liegen - als hier irgendwie vollständige Theorien bieten zu wollen. Nur wer zugesteht, daß auch echte Probleme Gedanken in einem guten Sinn sind, wird uns hier nicht alles Recht versagen. Auch dürfen wir hier wohl das Recht in Anspruch nehmen, auf einen künftigen Ausbau der hier dargelegten methodischen Prinzipien auch nach dieser Seite hin einen geneigten Leser zu verweisen. Schließlich ergreife ich hier die Gelegenheit, der vielfachen Belehrung und Anregung zu gedenken, die ich neben der mündlich wie in gedruckter Arbeit derzeitiger deutscher Philosophen überhaupt inbesondere dem verdanke, was mir an der Universität Jena geboten wurde. Wenn ich hier den Namen RUDOLF EUCKENs in besonders dankenswerter Gesinnung ausdrücklich zu nennen mich verpflichtet halte, so geschieht es in der Überzeugung, daß die folgenden Gedanken einer eingehenden Beschäftigung mit seinen Werken Anlaß und Ausgestaltung in nicht geringem Maß verdanken. Einleitung Am Ende eines Jahrhunderts, dessen wissenschaftlicher Ertrag zu den reichsten gehört, welche uns die Geschichte der Jahrhunderte aufweist, bietet sich uns ein zunächst schwer verständlicher Anblick dar. Auf allen Gebieten des Wissens bemerken wir einen harten, oft die peinlichsten Formen annehmenden Streit um die Methoden, und zwar nicht etwa nur einen Streit um sekundäre, untergeordnete Methoden, sondern Streit um die letzten prinzipiellen Auffassungsweisen der den betreffenden Wissenschaften zugehörigen Tatsachenbereiche. Auch nicht etwa nur innerhalb jener Wissenschaften, die gleich der Theologie, Jurisprudenz, Nationalökonomie und Biologie seit Menschengedenken im Grund nie aufgehört haben, über ihre Erkenntnisprinzipien bald mit mehr, bald mit weniger Energie zu streiten, sondern gerade und insbesondere innerhalb derjenigen Wissenschaften, die sich wie Mathematik, Physik oder Chemie noch vor kurzer Zeit rühmten, auf klar, fest und eindeutig vorgezeichneten Erkenntnisbahnen voranzuschreiten. Warum nur ermuntert die Fülle dessen, was man auf den alten Wegen gefunden hat, nicht zum Weiterschreiten? Eine schwierige Frage, auf welche eine summarische Antwort kaum möglich ist. Sie müßte so gut wie Versuche der Lösung jener Schwierigkeiten für das besondere Gebiet besonders in Angriff genommen werden. Da nun aber eine Erfolg versprechende Arbeit am Verständnis und der Beilegung jener Kämpfe, ohne in alle einzelnen Besonderheiten der Probleme hinabzusteigen, nicht aussichtsvoll erscheint, so könnte man zum Schluß kommen, daß jede Einzelwissenschaft ihre methodologischen Probleme mit sich selbst auszumachen hat und jede Einmischung von solchen, die von einer höheren Warte aus dieses Treiben zu übersehen suchen, nur als überflüssig und irreführend zu erachten ist. Diese Konsequenz hat man dann auch nicht nur hie und da, sondern sogar im Sinne eines Prinzips gezogen. An erster Stelle ist es der Positivismus in seinen verschiedenen Färbungen, der eine Methodenlehre als philosophische Disziplin ablehnen zu müssen glaubt. So COMTE (Cours de philosophie positive, Seite 34). (3) Aber auch Forscher, welche ein besseres Verständnis für den Wert der Erkenntniskritik und der Methodologie an den Tag legen als COMTE, den selbst der strenge Empirist JOHN STUART MILL (4) hinsichtlich der geringen Beachtung jener Disziplinen getadelt hat, kommen öfters auf dieses Ergebnis hinaus. So läßt sich beispielsweise CARL MENGER in seinen klassischen "Untersuchungen über die Methode der Sozialwissenschaften und der politischen Ökonomie insbesondere" (Leipzig 1883), Seite 11 folgendermaßen aus:
Ein anderer Grund, welcher die Philosophie die Pflicht auferlegt, sich um die Methoden der Einzelwissenschaften zu kümmern, bzw. den Einzelforscher zwingt, Philosoph zu sein, ist der, daß die Willkür, welche durch den Ausschluß der Kompetenz der Philosophie auf die methodologischen Fragen der besonderen Wissenschaften und der Reservierung der Diskussion dieser Fragen für diese selbst vermieden werden soll, gerade hierdurch in vervielfachter Gestalt erzeugt wird. Am Allgemeinen vermag der Mensch, selbst wenn er es noch so gern möchte, nicht vorüberzugehen. Diese Lehre gibt die Neuzeit auf den verschiedensten Lebensgebieten. Will man die Willkür des Ganzen vermeiden, so ist es nur die Willkür der Teile, die man entfesselt. Der aufstrebende politische Liberalismus vermochte sich nur unter der Fiktion zu halten, daß auch die entfesselten Individuen ohne weiteres Regulativ von seiten des Staates für das Ganze sorgen. Die methodologische Selbstbestimmung der Einzelwissenschaften würde sich nur halten lassen, wenn man erweisen könnte, daß ihre Sonderbestrebungen schon ohne weiteres Zutun, ohne eine Art Synopsis [Zusammenfassung - wp] ihrer Resultate, aus einer Art prästabilierten logischen Harmonie einen Zug zur Einheit und zum Ganzen in sich trügen. Auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet hat sich jene Meinung, die in die sozialen Atome jenen Trieb hineindachte, als schwere Fiktion erwiesen. Wie steht es innerhalb der Wissenschaft? Auch hier, denke ich, zeigt sich ein Gleiches. Anstatt daß sich die Resultate der Einzelwissenschaften zum Ganzen einer wissenschaftlichen Weltanschauung zusammenschließen, sucht jede Einzelwissenschaft ihren Machtbereich bis auf das All auszudehnen, keine Schranke außer sich anzuerkennen. Die Naturwissenschaft sucht ihre spezifischen Methoden der Geschichtswissenschaft aufzudrängen (COMTE, BUCKLE, LAMPRECHT), wogegen wiederum andere Methodologen, welche die Methode der Naturwissenschaft in einer möglichst einfachen und vollständigen Beschreibung des anschaulich Gegebenen sehen (KIRCHHOFF, MACH, AVENARIUS), eher die Naturwissenschaft methodologisch der Geschichte annähern. Dabei beschränkt sich diese Willkür keineswegs auf jene großen Gebiete der Wissenschaften; sie setzt sich vielmehr in die Teile der Teile fort. Der Wirtschaftshistoriker sucht seine Methoden auch dem politischen, Wissenschafts- und Literaturhistoriker aufzudrängen. Der Mathematiker und Physiker verlangt vom Physiologen und Entwicklungshistoriker Gesetze von gleicher Allgemeingültigkeit, als er sie auf seinem Gebiet finden mag, wogegen jener Teil der Naturwissenschaften, welcher vermöge der Eigenart seines Gegenstandes nicht zu einer mathematisch fixierbaren Gesetzlichkeit zu gelangen vermag, von der Mathematik den Tribut fordert, als empirische Wissenschaft zu gelten. Die Psychologie wird bald als Naturwissenschaft (z. B. MÜNSTERBERG, RICKERT, WINDELBAND) definiert und ihr jede Bedeutung für fie Geschichtswissenschaften abgesprochen, bald als Grundlage aller Geisteswissenschaften erklärt (WUNDT). Wieder Andere lösen das ganze All in eine Summe von Empfindungen = Empfundenem auf (z. B. ZIEHEN), wobei dann alle Urscheidungslinien der Wissenschaften völlig verschwinden. Die auf dem Gebiet der Entwicklungsgeschichte hochbedeutende Sektionstheorie DARWINs sollte für alle möglichen auf völlig heterogenen Tatsachengebieten liegenden Probleme der Universalschlüssel sein. Juristen glaubten etwas gesagt zu haben, wenn sie den Krieg als einen "Kampf der Rechtssystem ums Dasein" definierten. Sozialdemokratische Theoretiker der Volkswirtschaft versuchten um jeden Preis, die logische Konkordanz zwischen dem Marxismus und der Selektionslehre aufzuzeigen, wogegen theoretische Vertreter der kapitalistischen Wirtschaftsordnung jene zoologische Theorie für ihre Lehrsätze auszuschlachten suchten. SIMMEL (10) wandte die Theorie auf die Erkenntnistheorie an und sah in der Wahrheit das Merkmal der an die Umgebung bestangepaßtesten Vorstellungen, während wieder andere (11) mit Trompetenstößen eine neue auf jene Theorie aufgebaute Ethik verkündeten. Diese Beispiele, deren weitere Verfolgung über den einleitenden Zweck dieses Abschnittes hinausginge, erweisen zur Genüge jenen Absolutismus der Methoden der Einzelwissenschaften, von dem wir anfänglich redeten. Die methodologische Willkür der HEGELschen Philosophie mit ihrer Tendenz, die Einzelwissenschaften in sich aufzusaugen, war, so wenig gerechtfertigt sie war, dem geschilderten Zustand eher vorzuziehen. Denn jede Art von Ordnung, selbst jene absolutistische, die Einzelarbeit erstickende Ordnung, ist besser als keine, als methodologische Anarchie. Beide Gründe, eine richtige Vorstellung von der Form des Prozesses, in der die Wissenschaft wächst und eine Einsicht in den unbefriedigenden Zustand eines Absolutismus der Methoden der Einzelwissenschaften dürften genügen, um das Recht der Philosophie, sich um jene Methodenstreitigkeiten zu kümmern, als erwiesen zu betrachten. Abgesehen vom Recht der Philosophie gegenüber den besonderen Disziplinen, ist es aber auch eine Pflicht der Philosophie gegen sich selbst, an diese Aufgabe kräftig heranzutreten. Sie wird unfruchtbar, wenn sie es unterläßt. Sie wird insbesondere dann unfruchtbar, wenn sie ihre erkenntniskritische Arbeit nur auf einen Teil der Wissenschaft richtet, etwa bloß auf Mathematik, Mechanik und mathematische Physik, hingegen Geschichte, Theologie, politische Ökonomie und jene Gebiete der Naturwissenschaft, in denen notwendige und allgemeingültige Sätze im Sinne KANTs nicht zu erreichen sind, von ihrer erkenntniskritischen Bemühung ausschließt. Sie gelangt in diesem Fall - wir werden später bei unserer Kritik der sogenannten "transzendentalen Methode" hierauf noch genauer zu sprechen kommen - zu der Einseitigkeit, das große Ganze der Wissenschaften an einem, wenn auch noch so sicher fundierten, so doch viel zu eng umschriebenen Kreis von Resultaten einer Einzelwissenschaft sich nicht für vergewaltigt erachten und deshalb einer solchen Erkenntniskritik ihr Augenmerk zu versagen gezwungen wären. Vor allem aber - und dies ist der wichtigste Punkt, auf den es uns in diesem Zusammenhang ankommt, muß die Philosophie das von einigen ihrer Vertreter gehegte Vorurteil aufgeben, daß sie eine feste Methode besitzt, auf der sie nur weiterzuschreiten braucht. Der Zustand, daß die Einzelwissenschaften im schärfsten Methodenstreit liegen, sogar jene - wie Mathematik, Physik, Chemie - die noch vor kurzer Zeit auf ihr unzerstörbares methodisches Gefüge nicht laut genug pochen konnten, die Philosophie dagegen ruhig und gemessen auf scharf vorgezeichnetem Weg weiterschreitet, dieser Zustand dürfte schon a priori dahin zu deuten sein, daß jene vielleicht zu selbstgewisse Philosophie eine Reihe von Problemen, welche die geistige Entwicklung dieses Jahrhunderts zuallererst aufgeworfen hat, nicht genügend tief empfunden und demgemäß auch nicht eingehend genug bearbeitet hat. An dieser Stelle kann dies freilich noch nicht erwiesen werden. Nur das Recht, auch für die Philosophie die Frage nach ihrer Methode aufzuwerfen, galt es einstweilen gegen die festen Ansprüche herrschender Methoden zu erweisen. Ihre Methode ist so wenig eine gesicherte, daß vielmehr die einzige Hoffnung auf eine solche darin besteht, sie werde sich durch eine kräftige Mitarbeit an den methodologischen Kämpfen, welche zur Zeit auf den verschiedenen Gebieten der Forschung ausgetragen werden, selber zu einer Methode führen, welche jenen später näher zu bezeichnenden Problemen, die sie bisher weniger in ihre Arbeit einbezogen hatten, besser gewachsen ist. Solche Probleme aufzudecken und zu umgrenzen, dürfte ansich, von ihrer Lösung abgesehen, nicht ganz verdienstlos sein. So wird sich unsere Aufgabe folgendermaßen gliedern. Zuerst wird ein kurzer Überblick über die wesentlichen Züge derjenigen philosophischen Methoden gegeben, die sich seit dem Beginn der Neuzeit in der Geschichte der Philosophie entfaltet haben. Hierauf folgt in einem zweiten Teil die Darstellung und Kritik zweier philosophischer Methoden, die wir als die gegenwärtig vorherrschenden bezeichnen dürfen. Man hat sie "transzendentale" und "psychologische" Methode genannt. Der folgende Abschluß bringt eine Anzahl Thesen, in welchen die positiven Ergebnisse meiner Kritik zusammengestellt werden. ![]()
1) KANT, Kritik der reinen Vernunft, Vorrede zur zweiten Auflage. 2) WINDELBAND, "Kritische und genetische Methode", Präludien, Schluß. 3) Vgl. hierzu meinen Aufsatz "Arbeit und Ethik" in der Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, Bd. 114, Seite 171, 172. 4) In seinem Werk über die Philosophie des AUGUSTE COMTE. 5) Vgl. hierzu: von HERTLING, Untersuchungen über Descartes' Abhängigkeit von der Scholastik (Münchner Akademie). 6) Vgl. die Ausführungen von CHRISTOPH SIGWART, Logik II, § 93 und in den Preußischen Jahrbüchern, 1863, Seite 93 7) DESCARTES tadelt hier GALILEI, weil er nur die Ursachen bestimmter Tatsachen gesucht hat, ohne die ersten Ursachen der Natur zu suchen. Auch erklärt er GALILEIs Fallgesetze und das Gesetz der parabolischen Wurfbewegung für falsch. 8) Jede "Einzelwissenschaft" sagten wir, nicht "jeder Vertreter einer Einzelwissenschaft". Selbstverständlich hat jeder Vertreter der Einzelwissenschaft das Recht, methodische Untersuchungen anzustellen. Aber er hat es nur "als Philosoph". Er ist eben Philosophe, wenn er es richtig tut. 9) Ob wir in diesen Urteilen "Postulate" oder "synthetische Urteile a priori" zu sehen haben, ob es eine begrenzte, systematisch ableitbare Zahl solcher Urteile gibt, ob sie für alle Zeiten gleiche oder verschiedene sind, ob bloß formale Behauptungen oder inhaltlich bestimmte, soll hier noch nicht ausgemacht werden. 10) siehe "Archiv für systematische Philosophie", Neue Folge, Bd. 1, erstes Heft: Über eine Beziehung der Selektionslehre zur Erkenntnistheorie. 11) siehe z. B. ALEXANDER TILLE "Von Darwin bis Nietzsche" |